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Folgenschwerer Verkehrsunfall auf der A1: Zwei Autos in Flammen

Salmtal/Region. Am Mittwochmorgen, 17. Juli, um 9:14 Uhr kam es auf der A1 in Fahrtrichtung Trier, zwischen den Anschlussstellen Salmtal und Föhren zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

von Florian Blaes

Nach Angaben der Polizei kam es kurz vor der dortigen Baustelle zu einem Rückstau, in dem auch ein 7,5- Tonner zum Stehen kam. Ein dahinter fahrendes Auto bemerkte die Situation  zu spät und fuhr auf dem Kleinlaster, welcher mit großen Fleischstücken beladen war, auf. In der Folge schob der LKW zwei weitere Autos vom ihm fahren zusammen. Insgesamt gab es am Ende vier beteiligte Fahrzeuge.

Durch den Aufprall ging das Auto, welches in den 7,5- Tonner aufgefahren ist in Flammen auf. Der Fahrer konnte sich glücklicherweise retten. Das Auto stand sehr schnell in Vollbrand und griff auf den Kleinlaster über. „Wir wurden zu einem Unfall groß mit LKW Beteiligung alarmiert und sehr schnell war klar, dass es auch zu einem Brand gekommen war. Unsere ersten Kräfte sahen schon von weitem eine große Rauchsäule über der Autobahn“ erzählt der Wehrleiter Wittlich- Land David Backendorf.

An der Unfallstelle gab es kein Durchkommen mehr und es kam zu einer Vollsperrung und in der Folge langen Rückstau bis weit hinter die Anschlussstelle Salmtal. Vor Ort wurden die Verletzten zügig notärztlich versorgt. Laut Feuerwehr gab es vier Leichtverletzte, die in umliegende Krankenhäuser gekommen waren.

Zeitweise wurden über den Verkehrsfunk gewarnt, da es zu einer starken Rauchsäule auch auf der Gegenfahrbahn kam. „Wir konnten die Flammen schnell löschen und können von Glück sprechen, dass wir hier kein tragisches Ende erleben mussten und der Fahrer schnell aus dem brennenden Auto raus gekommen ist“ so der Einsatzleiter.

Das Auto und der Kleinlaster brannten fast vollständig aus, an dem beiden weiteren Autos gab es große Schäden. Nach den Rettungs- und Löscharbeiten wurde, der im Stau stehende Verkehr, einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Eine Vollsperrung bleibt aber weiter hin bestehen (Stand 11.30 Uhr), da es die Fahrzeuge noch aufwendig geborgen werden müssen und die Fahrbahn ebenfalls einen großen Schaden davongetragen hat.

Im Großeinsatz waren Kräfte aus den VG Schweich und Wittlich- Land: Die FEZ Salmtal, die Wehrleiter Schweich und Wittlich- Land, der Einsatzleitwagen (ELW), die Feuerwehren aus Schweich, Salmtal, Hetzerath, Burg/Salm und Landscheid. Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI), mehrere rettungs- und Krankenwagen, der Rettungshubschrauber Christoph 10 mit Notarzt, zahlreiche Polizeikräfte und die Autobahnmeisterei.


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