Johannes Mager

+++UPDATE+++ Zwei Unfälle auf A 61 sorgen für lange Wartezeiten

Autofahrer werden gebeten, das Gebiet zwischen Mendig und Meckenheim weiträumig zu umfahren.

Polizeiwagen mit Blaulicht

Polizeiwagen mit Blaulicht

Bild: Archiv (Symbolbild)

Die Sperrung der A 61 bei Niederzissen ist aufgehoben. Momentan laufen noch Aufräumarbeiten. Der Verkehr wird auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbeigeführt, so die Polizei. Kurz hinter der Anschlussstelle Niederzissen in Fahrtrichtung Köln hatte ein 37-jähriger Lkw-Fahrer aus Rumänien gegen 11.30 Uhr das Ende eines Staus übersehen. Laut Polizei augenscheinlich ungebremst fuhr er auf den Lkw eines 44-jährigen Fahrers, ebenfalls aus Rumänien, auf. Dessen Fahrzeug, stand auf der rechten Spur als letztes Fahrzeug im Stau. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerkabine der auffahrenden Sattelzugmaschine abgerissen und der Fahrer darin eingeklemmt. Nach mehr als einer Stunde wurde er schließlich aus dem völlig deformierten Wrack durch Feuerwehrkräfte aus Niederzissen, Kempenich und Mendig befreit. Im Anschluss wurde er schwer verletzt ins Bundeswehrzentralkrankenhaus nach Koblenz gebracht. Den Sachschaden, der an beiden Lkw entstand, schätzt die Polizei insgesamt auf ein niedrige, sechsstellige Höhe. Die A61 war in Fahrtrichtung Norden für die Zeit der Unfallaufnahme und die Rettung des eingeklemmten Verletzten etwa 2,5 Stunden voll gesperrt. Zwischenzeitlich entstand ein Rückstau von mehr als zehn Kilometern. Momentan laufen weitere Aufräumarbeiten. Der Verkehr wird auf der mittlerweile wieder freigegebenen linken Spur an der Unfallstelle vorbeigeführt. Der Verkehrs staut sich bis etwa zur Anschlussstelle Mendig. Ebenfalls überlastet ist die parallel verlaufende B 9.

Der Stau, der Ursache für den Unfall war, resultierte aus einem vorangegangenen schweren Unfall auf der A 61 zwischen dem Dreieck Bad Neuenahr und dem Kreuz Meckenheim. Gegen 8.30 Uhr hatte ein 34-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Ahrweiler, der auf dem rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Köln unterwegs war, ebenfalls ein Stauende zu spät bemerkt und auf das Auto vor ihm aufgefahren, das von einer 28-jährigen Frau aus dem Kreis Ahrweiler gesteuert wurde. Durch den Aufprall kamen ein Pkw auf dem linken sowie der zweite Pkw auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen, so die Polizei. Da die Verletzungen der Unfallbeteiligten nicht bekannt waren, wurde ein Rettungshubschrauber alarmiert. Da dieser auf der Autobahn landete, wurde die A 61 in Richtung Köln für rund eine Stunde gesperrt. Der 34-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und letztlich durch einen Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die 28-Jährige Frau wurde vorsorglich ebenfalls mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Rückstau betrug zwischenzeitlich etwa sieben Kilometer.


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