Zwei neue Medizinstipendien für den Eifelkreis vergeben
Der Eifelkreis Bitburg-Prüm hat erneut zwei Medizinstipendien vergeben. Jana Schenk, die ihr Studium der Humanmedizin an der Universität Stettin in Polen begonnen hat, und Justus Röhrig, der an der Universität Varna in Bulgarien studiert, erhielten am 23. Dezember im Rahmen einer Feierstunde die Zusage. Überreicht wurden die Stipendien durch den Ersten Kreisbeigeordneten Michael Ludwig (MdL). Beide Studierenden verpflichten sich, nach Abschluss ihres Studiums und der Facharztausbildung für mindestens zehn Jahre als Hausärztin beziehungsweise Hausarzt im Eifelkreis tätig zu sein.
Wichtiger Austausch
An dem Treffen nahmen auch die bisherigen Stipendiatinnen Theresa Florath (Varna, Bulgarien), Maria Nosbüsch (Szeged, Ungarn, derzeit Hamburg) und Selina Schneider (Vilnius, Litauen) teil. Die drei Studentinnen haben kürzlich ihr siebtes Semester begonnen und damit die Hälfte ihres Studiums abgeschlossen. Michael Ludwig nutzte die Gelegenheit, mit den Studierenden sowie den zuständigen Mitarbeitern der Kreisverwaltung, Johannes Dietzen und Andreas Heiseler, in den Austausch zu treten. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Herausforderungen des Medizinstudiums sowie die unterschiedlichen Lebensrealitäten in den jeweiligen Ländern. Die Studierenden berichteten über ihre Erfahrungen, die nach Einschätzung Ludwigs dazu beitragen können, die Unterstützung durch die Kreisverwaltung weiter zu verbessern. Auch mögliche Anpassungen zukünftiger Ausschreibungen wurden thematisiert. Ludwig dankte den Anwesenden im Namen des Landrats Andreas Kruppert für den offenen Dialog und wünschte den Studierenden weiterhin viel Erfolg.
Stärkung der ärztlichen Versorgung
Das Medizinstipendium des Eifelkreises verfolgt das Ziel, die ärztliche Versorgung in der Region langfristig sicherzustellen. Es bietet angehenden Medizinern finanzielle Unterstützung, verbunden mit der Verpflichtung, nach ihrer Ausbildung in der Region zu praktizieren. Gleichzeitig sollen regelmäßige Treffen den Austausch zwischen den Stipendiaten und der Kreisverwaltung fördern, um das Programm weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Studierenden anzupassen.