Julia Borsch

Schülerforschungszentrum Prümer Land erhält Förderung

Prümer Land/Region. Das Netzwerk der Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaft- und Technik-Akteur:innen (MINT) in Rheinland-Pfalz wächst. Die Einrichtung des Schülerförderzentrums Prümer Land erhält eine Förderung, um auch in Zukunft die MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche ab dem KiTa-Alter zu sichern.

v.l.n.r. Kathrin Eder (Klimaschutzministerin), Petra Dick-Walther (Wirtschaftsstaatssekretärin), Dr. Stefanie Hubig (Bildungsministerin), Michelle Scholzen (Jugendleiterin des SFZ), Michaela Ostermann (Fachdidaktische Leiterin des SFZ), Verena Kartz (Geschäftsführerin des Naturpark Nordeifel), Nicole Steingaß (Wissenschaftsstaatssekretärin), Tim Thielen (Leiter der MINT-Geschäftsstelle) bei der MINT-Tagung in Bingen.

v.l.n.r. Kathrin Eder (Klimaschutzministerin), Petra Dick-Walther (Wirtschaftsstaatssekretärin), Dr. Stefanie Hubig (Bildungsministerin), Michelle Scholzen (Jugendleiterin des SFZ), Michaela Ostermann (Fachdidaktische Leiterin des SFZ), Verena Kartz (Geschäftsführerin des Naturpark Nordeifel), Nicole Steingaß (Wissenschaftsstaatssekretärin), Tim Thielen (Leiter der MINT-Geschäftsstelle) bei der MINT-Tagung in Bingen.

Bild: Stefan F. Sämmer

Unter Anwesendheit von 200 MINT-Akteuren und politischen Vertretern fand der landesweite MINT-Gipfel an der TH Bingen statt. Der Auf- und Ausbau von sechs MINT-Regionen sowie drei Projekten wurde offiziell gestartet. Die ausgewählten Initiativen sollen in den Jahren 2025 und 2026 mit insgesamt 296.208 Euro gefördert werden und rund 7.800 Kinder und Jugendliche in Rheinland-Pfalz erreichen.

Die geförderten Programme zielen darauf ab, MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) praxisnah zu vermitteln und die Berufs- und Studienorientierung zu stärken. Geplant sind unter anderem digitale „MINT-Experience Rooms“, regionale MINT-Festivals, Schülerforschungszentren und Kooperationsnetzwerke zur Berufsorientierung. Pilotprojekte wie der Einsatz moderner MINT-Materialsets in Förderschulen zeigen die Vielfalt der Ansätze.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig betonte die Bedeutung der Maßnahmen für die Sicherung von Fachkräften und die Förderung des MINT-Nachwuchses – sowohl für Mädchen als auch für Jungen. Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hob hervor, dass diese Angebote junge Menschen für MINT-Berufe begeistern und Unternehmen bei der Fachkräftesicherung unterstützen. Auch Klimaschutzministerin Katrin Eder sieht in den Projekten eine wichtige Verbindung zwischen MINT-Bildung und nachhaltiger Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf Herausforderungen wie die Energiewende.

 


MINT-Region Eifel (Projektträger: Naturpark Nordeifel e. V., Schülerforschungszentrum Prümer Land)

Das Schülerforschungszentrum (SFZ) Prümer Land ist eine innovative Einrichtung, die Kinder und Jugendliche ab dem Kita-Alter bis hin zur Berufsausbildung oder zum Studium in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begleitet. Ziel ist es, das Zentrum als Schnittstelle zwischen MINT- und BNE-Bildung (Bildung für nachhaltige Entwicklung) auszubauen und regionale Themen wie Land- und Forstwirtschaft, alternative Energiegewinnung, ressourcenschonendes Wirtschaften und den Einsatz von Naturprodukten in den Fokus zu stellen.

Das SFZ will nicht nur das Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten stärken, sondern auch globale Herausforderungen im regionalen Kontext greifbar machen. Kinder und Jugendliche sollen lernen, naturwissenschaftliche Fragestellungen zu analysieren, innovative Lösungen zu entwickeln und deren Effizienz zu bewerten. Dabei wird das erworbene Wissen genutzt, um nachhaltige Perspektiven weiterzutragen und Veränderungen im Denken und Handeln anzustoßen.

Mit dieser praxisorientierten Herangehensweise leistet das SFZ Prümer Land einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung und verbindet MINT-Bildung mit konkreten Ansätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung.


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