Janine Fischer als VG-Bürgermeisterin ins Amt eingeführt
Nachdem sich Janine Fischer, bis dato Wolsfelder Bürgermeisterin, in der Stichwahl Mitte Februar gegen Thomas Bartels durchsetzte, wurde sie nun kürzlich im Rahmen der Sitzung des Verbandsgemeinderates am 1. Juli mit einem Festakt zur neuen Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Bitburger Land ernannt und in ihr Amt eingeführt.
Zum 1. Juli 2014 wurde die Verbandsgemeinde Bitburger Land aus den ehemaligen Verbandsgemeinden Bitburg-Land und Kyllburg gegründet. Als erster Bürgermeister der Verbandsgemeinde wurde Josef Junk (Idenheim) gewählt, der nunmehr nach acht erfolgreichen Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet wurde. Zuvor war er bereits über vier Jahre Bür-germeister von Bitburg-Land und war somit auch Wegbereiter und -gestalter der Fusion der beiden Verbandsgemeinden. Neben der Abwicklung der Fusion war auch ein Schwerpunkt des Verwaltungsgeschehens in den ersten acht Jahren der Verbandsgemeinde die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes zum Thema Windkraft, die zum Ende des vergangenen Jahres zur Wirksamkeit geführt werden konnte. Bei der offiziellen Amtsübergabe im Rahmen einer öffentlichen Verbandsgemeinderatssitzung waren, wie bereits in der vergangenen Woche berichtet, zahlreiche Vertreter aus der "kommunalen Familie" im Gasthaus Herrig in Meckel anwesend, wobei verschiedene Festredner einen Rückblick auf den Werdegang und die Amtszeit von Josef Junk hielten.
Zunächst eröffnete der Erste Beigeordnete Rainer Wirtz die Sitzung des Verbandsgemeindera-tes, in der die formell notwendige Ernennung von Frau Janine Fischer als Bürgermeisterin vor-genommen wurde. Nach der Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste durch den Beigeordneten führte er durch das Programm, welches musikalisch vom Trompetenduo Marco Rollmann und Marina Ersch umrahmt wurde. Als erster Festredner überbrachte Landrat Andreas Kruppert die Glückwünsche des Eifelkrei-ses an die erste Frau als Bürgermeisterin im Landkreis. Rückblickend auf die gemeinsame Zeit als Landrat, aber insbesondere auf die gemeinsame Zeit als Bürgermeister der VG Arzfeld, attestierte er Josef Junk u.a. eine harmonische Arbeitsweise in vielen gemeinsamen Sitzungen der GSTB-Kreisgruppe, unabhängig von den verschiedenen Parteizugehörigkeiten, und hob seine Bürgernähe in der tagtäglichen Verwaltungsarbeit hervor.
Bürgermeister Aloysius Söhngen, VG Prüm, auch stellvertretender Vorsitzender des GStB Rheinland-Pfalz, dankte dem scheidenden Bürgermeister für die jahrelange gute und freund-schaftliche Zusammenarbeit. Söhngen hob besonders die menschlichen Qualitäten des Kolle-gen Junk hervor. Seine verlässliche, menschliche, stets bodenständige und dem Menschen zugewandte Art haben stets eine gute Arbeitsgrundlage geboten. "Josef, du hast an vielen Entscheidungen mitgewirkt, dabei gute Kompromisse und sachorientierte Lösungen gesucht, damit die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger unserer Region nachhaltig verbessert und gestärkt wurden und werden. Mit Elan und Sachkenntnis hast du dich für deine Vorstellungen und Ziele eingesetzt und dabei Weitblick für das Machbare bewiesen", so Aloysius Söhngen.