
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Der am Brandort eintreffende Wehrleiter sorgte im Anschluss für eine umfassende Nachalarmierung der Wehren rund um Bitburg. Innerhalb einer halben Stunde waren über 100 Feuerwehrleute im Einsatz, um den Brandherd, der sich im Toilettenbereich der Diskothek befindet, unter Kontrolle zu bringen. Hohe Flammen schlugen im Dachbereich von der Rückseite des Gebäudes hoch. Dicker Qualm machte sich breit, so dass die Wehrleute nur mit Atemschutz die Löscharbeiten fortsetzen konnten. Zusätzlich mussten die Wehrleute dafür Sorge tragen, dass der Rauch nicht in das in direkter Nachbarschaft befindliche Gebäude "Limbourgs Garten" eindringt und die dort befindlichen Bewohner des betreuten Wohnens gefährdete. Das Technische Hilfswerk rückte an, um die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung zu unterstützen und den Brandherd auszuleuchten. Inzwischen machte sich in allen Räumlichkeiten der Diskothek Rauch breit und drang aus allen möglichen Fugen des Gebäudes nach außen. Bürgermeister Joachim Kandels und Erich Grün von der Stadtverwaltung waren vor Ort, um sich ein Bild vom Ausmaß des Brandes zu verschaffen. Gegen 4 Uhr hatten die Rettungskräfte den Brand weitgehend unter Kontrolle, nur vereinzelt schlugen Funken aus dem Dachbereich des Toilettenanbaus. Neben den Feuerwehreinsatzkräften waren ein Notarzt und das DRK aus Bitburg vor Ort. Brandursache und Schadenshöhe werden eine kriminaltechnische Untersuchung nach sich ziehen. Foto: Siko