Ja-Wort im Hochzeitsbuch verewigen
Monschau. Das »Haus Troistorff« an der Laufenstraße in Monschau zählt nicht nur zu den architektonisch und bauhistorisch bedeutenden Kostbarkeiten in der Region - sein Tapetenzimmer schafft auch den perfekten Rahmen für eine Trauung.
Es wurde 1783 vom gleichnamigen Tuchfabrikanten erbaut. Die reich geschnitzte Haustüre sowie Schnitzereien an der Innentreppe, den Zimmertüren und Täfelungen stehen auf beachtlicher Höhe. Obwohl nur ein Fachwerkbau, zeigt die Fassade in sieben Achsen eine wundervolle Gliederung, besonders betont durch die vorgelagerte Freitreppe. Gerade für besonders festliche Anlässe wie Hochzeiten und Empfänge bietet das Tapetenzimmer den angemessenen Rahmen.
Für die frisch Vermählten wurde 2007 auf Initiative des Kunst- und Kulturverein Haus Troistorff e.V. ein Hochzeitsbaum vor dem historischen Haus errichtet, an dem man in Glasblättern seinen »großen Tag« verewigen kann.
Nachdem 2022 alle Blätter vergeben waren, die Nachfrage aber weiter bestand, wurde vom Verein ein Hochzeitsbuch entworfen, das durch den in Monschau ausässigen Metallkünstler und Kupferschmiedemeister Peter Sußner realisiert wurde. Diese in Kupfer und Messing gefertigte Skulptur hat nun vor dem Hochzeitszimmer einen Platz gefunden und bietet den Paaren die Gelegenheit sich durch eine Plakette in dieses Buch einzutragen. So glaubt der Verein eine passende Weiterführung dieser Tradition gefunden zu haben.