Thomas Förster

Wissenschaft und Handwerk näherbringen

Simmerath. Förderaufruf soll Eifel-Campus konkreter werden lassen.

Das neue Zentrum für Holzbauforschung auf dem BGZ-Gelände ist das Herzstück des Eifel-Campus.

Das neue Zentrum für Holzbauforschung auf dem BGZ-Gelände ist das Herzstück des Eifel-Campus.

Bild: Thomas Förster

Simmerath (Fö). Der Begriff des »Eifel-Campus« ist schon länger bekannt. Jetzt soll er verstärkt mit Leben gefüllt werden.

»Es ist eine Chance, die man ergreifen muss«. Der städteregionale Bildungsdezernent Markus Terodde unterstreicht, dass man dem Förderaufruf »Kooperationsbüros für Zukunftscampus Berufliche Bildung« des Landes NRW folgen wolle. Noch stehen die Campus-Entwicklungen am Anfang, aber nun bekomme man Geld, um zu erörtern, welche Kooperation überhaupt Sinn macht.

Inhaltlich geht es darum, dass man an beiden Standorten - dem Eifel-Campus Simmerath und dem »Technik-Campus Neuköllner Straße« in Aachen - eine Intensivierung der Zusammenarbeit erreichen will. Für Simmerath geht es vor allem um eine engere Zusammenarbeit von Handwerkskammer (HWK), BGZ und FH Aachen (Holzbauforschung) und zukünftig um eine räumliche, gestalterische Entwicklung, hin zu einem auch räumlich erlebbaren Campus, sagt Jan Pontzen, stellvertretender Stabsstellenleiter Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa der StädteRegion Aachen. Es könnte aber zum Beispiel auch über einen gemeinsamen Bildungsgang von HWK, FH und StädteRegion nachgedacht werden. So soll das Image des Handwerks gesteigert und das Marketing zur Nachwuchsgewinnung im Handwerk vorangetrieben werden. Die Anpassung der Ausbildungen und Ausstattungen an die Anforderungen des Strukturwandels sowie einer klima- und ressourcenschonenden Wirtschaft stehen ebenfalls im Fokus.

Das Projekt soll im nächsten Jahr starten und 2026 abgeschlossen sein.


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