

Höfen (Fö). Neun Jahre ist es her, dass Vertreter des Lebensmittlers »Norma« mit dem damaligen Ortsvorsteher Peter Theißen (+) erste Standortgespräche für eine Filiale führte. Nach viel Planerei und großer Diskussion ist nun endlich der Spatenstich am Ortsausgang von Höfen erfolgt - und schon im Herbst soll es wieder einen Nahversorger am südlichen Rand des Monschauer Stadtgebietes geben.
Ein 6.500 Quadratmeter großes Grundstück hat »Norma« dafür gegenüber des Autohauses Kirch erworben und wird es mit einem 1.700 Quadratmeter großen Gebäude bebauen. Etwa 80 Parkplätze und zwei E-Ladesäulen stehen den Kunden und Gästen bereit. Abwärme der Kühlgeräte und Wärmepumpen, die mit einer eigenen Photovoltaikanlage versorgt werden, heizen klimaneutral. Auf 775 Quadratmetern Verkaufsfläche beziffert NORMA-Expansionsmanager Alfred Rausch - zudem soll eine Bäckereifiliale mit Café-Bereich eingerichtet werden. 3 Millionen Euro investiert der Lebensmittler in den Neubau.
Verkaufsleiter Martin Wirtz wirbt schon heute um Mitarbeiter, schließlich werde man rund 15 Stellen vom Filialleiter über die Aushilfe bis zum Auszubildenden schaffen.
Trotz oder gerade wegen innerörtlicher Diskussion und politischer Sorge um die kleinen Dorfläden ringsum - der Höfener Sparmarkt ist zwischenzeitlich geschlossen worden - hebt Ortsvorsteher Heinz Mertens die Bedeutung eines Nahversorgers hervor. Auch Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer freut sich, dass es jetzt endlich losgeht, bedauert aber auch, »dass hier in einem Obergeschoss kein dringend notwendiger Wohnraum geschaffen wird.«