Der NetLiner verkehrt nur werktags in der Stadt Monschau. CDU und Grüne fordern nun einen Einsatz auch am Wochenende, nachdem im Vrühjahr ein Vorschlag der Verwaltung abgelehnt worden war.
Bild: ASEAG
Monschau (Fö). »Ich freue mich sehr über ihre Anträge, bin aber zugleich verwundert, da mein Vorschlag das NetLiner-Netz auszubauen aus Kostengründen abgelehnt wurde.« Mit gemischten Gefühlen schaut Monschaus Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer in die Runde der Politiker im Ratssaal. Grüne und CDU hatten Anträge in den Wirtschaftsausschuss eingebracht, die darauf abzielen den NetLiners im Stadtgebiet Monschau am Wochenende einzusetzen.
Zu welchen Uhrzeiten soll der Netliner fahren und wie viele Kleinbusse sollen eingesetzt werden? Auf diese Nachfragen der Verwaltung gab die Politik keine Antwort. »Hauptsache, es passiert was«, erklärte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Werner Krickel lapidar. Außer Konzen und Imgenbroich sei das Stadtgebiet nicht gut an die SB66 angebunden. »Der zusätzliche Einsatz eines Netliners wäre deshalb sowohl für unsere Gäste als auch für Einheimische eine deutliche Verbesserung der Mobilität.« Und aus Reihen der CDU war zu hören, man möge mit der ASEAG Möglichkeiten erarbeiten - Taktung und Umfang werde dann im Rat beschlossen.
Aktuell ist der NetLiner montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 15 und 21 Uhr innerhalb der Stadt Monschau als bedarfsorientiertes Angebot unterwegs. Den Fahrplan gibt es auf www.aseag.de
Zurück
Nach oben
