Thomas Förster

Besser vorbereitet bei Extremwetter

Monschau. Internationales Forscherteam trifft sich mit Kommunen an der oberen Rur

Verantwortliche von StädteRegion Aachen, Wasserverband Eifel-Rur und RWTH Aachen sowie der Kommunen Simmerath und Monschau tauschten sich zum Hochwasserschutz der oberen Rur aus.

Verantwortliche von StädteRegion Aachen, Wasserverband Eifel-Rur und RWTH Aachen sowie der Kommunen Simmerath und Monschau tauschten sich zum Hochwasserschutz der oberen Rur aus.

Bild: Alexander Menz / IWW-RWTH Aachen

Monschau. Wie die Zusammenarbeit im Hochwasser- und Dürremanagement verbessert werden kann und wie Anpassungen an Klimaextreme in grenzüberschreitenden Flüssen beschleunigt werden können, ist derzeit Kern eines internationalen Forschungsprogramms. Jetzt fand dazu ein Treffen zwischen Vertretern der Forschungsteams sowie der Kommunen entlang der oberen Rur, Monschau und Simmerath, statt. Ein zentraler Bestandteil des Programms ist die enge Zusammenarbeit mit lokal Verantwortlichen. Daher wurden beim Treffen in Monschau die Forschungsschwerpunkte und -ideen präsentiert und intensiv mit den Vertretern der Kommunen diskutiert. Dabei standen die Fragen und Bedürfnisse der Gemeinden im Fokus. So soll sichergestellt werden, dass die Forschung praxisrelevante Lösungen für Kommunen Monschau und Simmerath entwickelt. Zum Termin eingeladen hat der Koordinator Hochwasserrisikomanagement der StädteRegion Aachen, Sander Lutterbach.

Der Titel des Programms lautet JCAR ATRACE Programm: Joint Cooperation programme on Applied scientific Research - Accelerate Transboundary Regional Adaptation to Climate Extremes. Grob übersetzt heißt dies: Gemeinsames Kooperationsprogramm für angewandte wissenschaftliche Forschung - Grenzüberschreitende regionale Anpassung an Klimaextreme beschleunigen! Das internationale Kooperationsprogramm läuft über vier Jahre.

Beteiligt sind neun renommierte Partnerinstitutionen aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg. Dazu zählen die RWTH Aachen University, die Delft University of Technology, die KU Leuven, dass Luxembourg Institute of Science and Technology, die Universitè de Liège, Deltares, die VU Amsterdam, die University of Twente und das GFZ Helmholtz Centre Potsdam.

Die Einbindung lokaler Akteure ist essenziell, um die Forschung effektiv auf die realen Anforderungen auszurichten und nachhaltige Strategien für das Hochwasser- und Dürremanagement zu entwickeln. Das JCAR ATRACE Programm strebt an, durch diese enge Kooperation sowohl die wissenschaftliche Basis zu stärken als auch praktische Maßnahmen zu fördern.

Weitere Informationen zum JCAR ATRACE Programm und seinen Zielen findet man auf www.jcar-atrace.eu/de


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