Thomas Förster

Anträge für Wiederaufbau abgeschlossen

Nordeifel. 1,8 Millionen Euro sind an Geschädigte in der Nordeifel geflossen
100% der Anträge geschädigter Bürger sowie von Unternehmen der Wohnungswirtschaft zum Wiederaufbau nach der Flut 2021 sind bearbeitet. Das freut den Landtagsabgeordneten Daniel Scheen-Pauls, der auch Mittel für die aufsuchende Hilfe bereitstellt.

100% der Anträge geschädigter Bürger sowie von Unternehmen der Wohnungswirtschaft zum Wiederaufbau nach der Flut 2021 sind bearbeitet. Das freut den Landtagsabgeordneten Daniel Scheen-Pauls, der auch Mittel für die aufsuchende Hilfe bereitstellt.

Bild: Marco Rose

Nordeifel. Im Juli 2021 hatte eine Jahrhundertflut Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen verwüstet. Auch die Nordeifel, besonders der Ort Mulartshütte waren betroffen. Seit drei Jahren ist nun der Wiederaufbau in vollem Gange.

Zu 100 Prozent sind dabei die insgesamt 70 Anträge aus den drei Nordeifel-Kommunen bearbeitet und damit die Bearbeitung abgeschlossen. Hier wurden über 1,8 Millionen Euro bewilligt. 53 Anträge und damit 1,55 Millionen Euro flossen in die Gemeinde Roetgen.

Es gibt aber auch Folgen der Flut, die nicht direkt sichtbar sind, die bei vielen Menschen noch lange bleiben und die dadurch noch keine Anträge stellen konnten – auch wenn der Wiederaufbau abgeschlossen ist. Denn viele Flutopfer hat die unerwartete Katastrophe auch innerlich sehr erschüttert. Manche sind traumatisiert. »Die psychisch-sozialen Herausforderungen anzugehen, bleibt weiter wichtig. Das wurde in meinen vielen Gesprächen mit den Hilfsorganisationen deutlich«, so der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Scheen-Pauls. »Im letzten Jahr ist es mir schon in Zusammenarbeit mit der Städteregion gelungen, dass die Landesregierung zusätzliche Mittel in Höhe von rund einer Million Euro für die aufsuchende Hilfe zur Verfügung stellt.«

Zudem wurde die Antragsfrist auf Wiederaufbauhilfe bis zum 30. Juni 2026 verlängert.


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