Ab auf die Datenautobahn
Auch die ersten Orte der Stadt Monschau haben das »schnelle Internet« in der Tasche. Zumindest die Haushalte, die bis zum 9. Juni einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser GmbH geschlossen haben. Mehr als 40 Prozent haben das getan und damit wird im nächsten Jahr gebaut. Auch Menzerath kommt in den Genuss der FTTH-Technologie: Glasfaser bis ins Haus garantiert eine Versorgung von mindestens 100 MBit/s. Diese Technologie ist bereits heute für eine symmetrische Upload- und Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s geeignet. Eine Einwohner hatten wegen der aktuell recht bescheidenen Versorgung bei der Stadt Monschau angefragt, sich auch an der Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser beteiligen zu dürfen. Und das OK mit über 60 Prozent Vertragsabschlüssen honoriert. Parallel zum laufenden Ausbau in den Nachbarkommunen Roetgen und Simmerath wird nun der Ausbau geplant - und im Frühjahr 2019 soll mit ersten Baumaßnahmen begonnen werden, versichert DG-Projektmanager Dennis Schiefke. 2,5 Millionen Euro wird die Deutsche Glasfaser alleine für die beiden Orte investieren, 37 Kilometer Glasfaser-Kabel in Imgenbroich und Konzen verlegen. Doch damit ist längst nicht Schluss. Es gibt erste Überlegungen, auch in Mützenich eine Nachfragebündelung im Herbst durchzuführen. Und auch die anderen Stadtteile haben die Entscheidungsträger der Deutschen Glasfaser GmbH auf dem Schirm. Ein langfristiger Netzausbau soll Richtung Kreis Euskirchen gehen - und da führt der kürzeste Weg über Widdau und Rohren...