Rituale für die Rauhnächte
1. Kummer verbrennen: Das alte Jahr loslassen, das neue begrüßen! Schreiben Sie sich alle Sorgen des alten Jahres von der Seele.Notieren Sie, wovor Sie im neuen Jahr Angst haben. Dann verbrennen Sie den Zettel als Rauhnacht-Ritual in einer Feuerschale – gerne auch unter Zugabe von Kräutern.
2. Meditieren: Schaffen Sie sich einen kuscheligen Lieblingsplatz zum Nachdenken und Innehalten. An diesem Kraftort können Sie ab sofort das ganze Jahr über täglich fünf Minuten über sich und die Welt nachdenken.
3. Räuchern: Räuchern ist ein altes Ritual, um sich zum Jahresende für den Reichtum und die Fülle in der Natur zu bedanken. Zum räuchern eignet sich auch Sternanis, Kardamom, Zimtrinde, Lavendel, Weihrauch, Fichtenharz, Tannennadeln oder Salz.
4. In die Natur: Wer sich selbst näherkommen möchte, sollte Zeit in der Natur verbringen (und auch für Kinder ist die Natur so wichtig!). Tanken Sie Kraft im »Krankenhaus der Seele«, dem Wald und der Natur. Sammeln Sie dabei Kleinigkeiten, die Sie auf dem Weg finden. Zum Beispiel Zweige, Blätter oder Rindenstücke. Oder halten Sie inne und umarmen einfach einmal einen Baum. So spüren Sie sich selbst und erfahren wieder, was es heißt, ein Rückgrad zu haben. Das verbindet mit der Kraft der Natur und lenkt die Gedanken auf den Moment.
5. Tief entspannen: Nutzen Sie die stille Zeit im Jahr für einen inneren Rückzug und fragen Sie sich ganz bewusst selbst, was Sie glücklich macht, so ganz ohne wenn und aber. Tun Sie sich dabei selbst etwas Gutes, zum Beispiel beim Genuss einer besonderen Teemischung oder bei einem heißen, duftenden Bad, das als Art Meditation zelebriert wird. Oder eine Kerze, deren warmes Licht die Gedanken ruhen und Entspannung aufkommen lässt.
6. Traumtagebuch führen: Es heißt, dass Träume in den Rauhnächten darauf hindeuten, was die Zukunft bringt. Egal, ob Sie daran glauben oder nicht: Legen Sie sich ein Traumtagebuch neben das Bett und schreiben Sie in der Früh auf, woran Sie sich erinnern können. Vielleicht passiert auch garnichts, aber vielleicht stoßen Sie auf Wörter, die innere Sehnsüchte entfachen oder wichtige Fragen aufwerfen.
7. Wünsche formulieren: Die Rauhnächte gelten als Zeit, in der wir unsere Wünsche aussprechen können. In dieser Zeit stehen nur die eigenen Gedanken und Gefühle im Vordergrund, denn diese haben einen Einfluss auf die äußere Welt. Schreiben Sie jeweils auf einen eigenen Zettel Ihre Wünsche, Ziele und Sehnsüchte für das kommende Jahr auf. Falten Sie jeden Zettel klein zusammen und stecken ihn in Ihre persönliche Schatzkiste, zum Beispiel in eine besonders schön gestaltete Kiste mit Deckel.
Schauen Sie im Laufe des Jahres immer mal hinein, was sich erfüllt hat und woran Sie noch arbeiten müssen.
Viele weitere Anregungen, wie zum Beispiel die Sache mit den 13 Wünschen während der Rauhnächte, finden Sie im Internet.