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"Retrospektive": Werke von Anton Veit in der Richterakademie

"Retrospektive" - so lautet der Titel der Ausstellung, die ab Donnerstag, 12. November, in der Deutschen Richterakademie in Trier zu sehen ist. Gezeigt werden über 40 Gemälde des Trierer Künstlers Anton Veit.

"Ich male, was ich will" - unter diesem Motto stand das Wirken des Künstlers Anton Veit, der vor
allem Blumenstillleben, Interieurs und Landschaften in das Zentrum seines Schaffens stellte. Der im
Jahr 1994 verstorbene Künstler stellte zeitlebens unter Beweis, dass es auch in den Zeiten abstrakter
Malerei möglich war, die Ausdruckskraft von Farben und Strukturen am einzelnen Gegenstand
sichtbar und damit für den Betrachter wahrnehmbar zu machen. Für eine Retrospektive in der Deutschen Richterakademie haben Freunde und Sammler des Künstlers zahlreiche Arbeiten des Trierer Malers aus privatem und öffentlichem Besitz zusammengetragen. Die Werkschau zeigt insbesondere die großformatigen Farbharmonien, auf denen sich schon zu Lebzeiten das Ansehen des Künstlers Anton Veit weit über die Region hinaus gründete.

Vernissage

Eröffnet wird die Ausstellung am 12. November um 19.30 Uhr mit einer Vernissage in den Räumen der Tagungsstätte der Richterakademie. In das Werk des Künstlers führt Alexandra Orth vom Stadtmuseum Simeonstift ein. Musikalisch wird die Vernissage vom Ensemble des Bischöflichen Angela Merici Gymnasiums Trier umrahmt. Die Ausstellung geht bis zum 18. Dezember. Geöffnet ist sie Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 16.30 Uhr und am freitags von 9 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Zur Person

Der 1920 geborene Künstler Anton Veit studierte im Anschluss an seine Lehre als Kirchenmaler in den
40er- und 50er-Jahren bei Peter Krisam an der Werkkunstschule Trier und bei Willi Baumeister an der
Stuttgarter Kunstakademie. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Frankreich
teil. Dabei stachen seine Arbeiten immer wieder durch ihre stilistische Unabhängigkeit und
Zeitlosigkeit heraus.


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