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Unbekannte belästigen Schülerinnen im Zug

Unbekannte haben am 8. Januar zwei Schülerinnen (13 und 17 Jahre) in Zügen, die auf der Saarstrecke unterwegs waren, belästigt.

13-Jährige belästigt

Im ersten Fall war eine 13-Jährige um 14.25 Uhr gemeinsam mit einer Schulfreundin im Zug von Saarburg nach Serrig unterwegs. Im Zug wurden die Mädchen von zwei jungen Männern angesprochen. Einer der beiden sprach Englisch, der andere Französisch. Die Schülerinnen reagierten nicht darauf, weil sie die Fragen nicht verstanden hatten. Die Männer setzten sich auf den Sitz gegenüber. Einer der Männer hielt dann seinen Handrücken an die Wange der 13-Jährigen, um zu demonstrieren, dass er kalte Hände habe. Danach beugte er sich nach vorne und schob seinen Arm zwischen Sitz und Rücken der Schülerin und umfasste so ihre Taille. Das Mädchen wehrte sich gegen die Annährungen. Die Männer nahmen auch die Handys der beiden Schülerinnen an sich. Die konnten sich ihre Geräte aber direkt wieder zurückholen. In Serrig sind die Mädchen ausgestiegen, die unbekannten Männer fuhren weiter.  Täterbeschreibung Die 13-Jährige beschreibt den Täter als circa 25 Jahre alt und etwa 1.70 Meter groß. Er soll dunkle Kleidung getragen haben und kurze, dunkel Haare sowie einen Drei-Tage-Bart haben. Den zweiten Mann beschreibt sie als circa 25 Jahre alt und 1,75 Meter groß. Er trug ebenfalls dunkle Kleidung und hatte eine Brille. 

Unbekannter begrabscht 17-Jährige

Im zweiten Fall war eine 17-jährige Schülerin mit dem Zug von Merzig nach Saarburg unterwegs. Im Bahnhof Merzig sah sie zwei Männer, die sich mit einer Klassenkameradin unterhielten. Danach kam einer dieser Männer zu ihr und nahm unter einem Vorwand ihr gegenüber Platz. Er zeigte eine Fahrkarte und wollte angeblich wissen, wo er aussteigen müsse. Sein Name sei "Achmet", sagte er. Noch bevor die Schülerin antworten konnte, fuhr der Mann ihr mit seiner rechten Hand zwischen die Beine. Obwohl sich das Mädchen wehrte, berührte er auch noch ihre Brust. Die Schülerin stieß den Angreifer von sich, rief um Hilfe und rannte davon. Drei Frauen hörten die Hilfeschreie und kamen dem Mädchen entgegen. Sie setzte sich dann zu diesen Frauen. Auch nach dem Aussteigen in Saarburg verfolgte der Mann das Mädchen. Sie wurde am Bahnhof von einer Freundin erwartet, mit der sie dann zügig mit dem Auto davon fuhr. Täterbeschreibung Die Schülerin beschreibt den Täter folgendermaßen: Er ist zwischen 19 und 25 Jahren alt. Er ist 1.75 Meter groß und  muskulös und hatte südländisches Aussehen. Er trug einen Drei-Tage-Bart, hatte dunkle Haare und dunkle Kleidung. 

Bundespolizei sucht Zeugen

Die Bundespolizei ermittelt und sucht in beiden Fällen Zeugen der Straftaten. Insbesondere die drei Frauen, die dem Mädchen zur Hilfe kamen und zu denen sich die Schülerin setzte, könnten wichtige Zeuginnen sein. Ein zeitungslesender Mann im gleichen Abteil des Zuges könnte ebenfalls wichtige Hinweise geben. Die Bundespolizei bittet diese Personen und eventuell andere Zeugen um Mithilfe. Hinweise gehen an die kostenfreie Servicerufnummer der Bundespolizei 0800/6 888 000 oder 0651/ 9984 9364. Foto: Symbolfoto/Archiv/VG Saarburg


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