Claudia Neumann

Theater Trier sagt Vorstellung wegen technischen Defektes ab

Trier. Wegen einer defekten Notstromversorgung musste eine ausverkaufte Vorstellung abgesagt werden

Bild: Theater Trier

Aufgrund eines Defektes in der Anlage zur Notstromversorgung musste das Theater Trier am Dienstag, 21. Januar eine ausverkaufte Vorstellung des Ballettes "Schwanensee" kurzfristig absagen. Der Defekt konnte mittlerweile repariert werden. Weitere Vorstellungen und Konzerte können wie vorgesehen stattfinden. Für die Besucher und ebenso für die Mitarbeiter bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung.

Am späten Nachmittag des vergangenen Dienstages fiel im Theater Trier wegen eines technischen Defektes die Notstromversorgung aus. Aus Sicherheitsgründen musste die Theaterleitung in Rücksprache mit dem technischen Direktor des Theaters die ausverkaufte Vorstellung des Ballettes "Schwanensee" absagen. Eine funktionstüchtige Notstromversorgung ist für Theaterbetriebe zwingend vorgeschrieben, um im Falle des Ausfalles der Stromversorgung sicherzustellen, dass sicherheitstechnische Anlagen, wie die Sicherheitsbeleuchtung, Brandmelde- und Alarmierungsanlagen u.a. ihre Funktionen erfüllen können.

Vorstellung wird am 31. Mai nachgeholt

Im Laufe des Abends haben Techniker den Defekt lokalisiert und behoben. Seit dem Morgen des Folgetages konnte der Proben- und Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.
Die Theaterleitung dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, für die konstruktive Mitwirkung an der Absage. So konnten etwa Besuchergruppen aus Wittlich und Bitburg sowie Schulklassen und weitere Gäste rechtzeitig erreicht werden. Die Vorstellung wird am Samstag, 31. Mai nachgeholt. Die bereits erworbenen Karten für den Abend behalten ihre Gültigkeit.
Das Publikum reagierte verständnisvoll auf die Absage.

Bereits im Herbst des Vorjahres war der Eiserne Vorhang im Großen Haus kurzzeitig nicht voll funktionstüchtig. Die für den Tag geplante Generalprobe konnte erst mit Verspätung stattfinden. Auch Defekte an der Zuschauertoilette, der Saalbeleuchtung sowie ein Wasserschaden im Foyer zeugen von akutem Bedarf der Sanierung des 1964 eingeweihte Theaters am Augustinerhof. Die letzte umfassende technische Erneuerung fand vor etwa 20 Jahren statt. Ab 2026 soll der von Architekt Gerhard Graubner entworfene Bau im Bühnen- sowie Angestelltenbereich grundlegend saniert und im Foyer- sowie Eingangsbereich erneuert werden.


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