![Die 1. Frauen-Volleyballmannschaft der TG Trier (TG-Eulen).](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/146/649146/649146_TG1.jpg?_=1738855015&w=236&a=1.5&f=inside)
![Die 1. Frauen-Volleyballmannschaft der TG Trier (TG-Eulen).](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/146/649146/649146_TG1.jpg?_=1738855015&w=236&a=1.5&f=inside)
Mit einer Schweigeminute für die Opfer des russischen Raketenangriffs auf die ukrainische Partnerstadt Isjum begann die jüngste Sitzung des Trierer Stadtrats. Oberbürgermeister Wolfram Leibe drückte dabei im Namen aller Fraktionen seine Solidarität mit der Stadt aus. „Es ist einfach nur schrecklich, um es auf den Punkt zu bringen. Wir stehen solidarisch zu der Stadt“, so Leibe.
Mindestens fünf Menschen, darunter eine schwangere Frau, kamen bei dem Angriff am Dienstag ums Leben, mehr als 50 weitere Personen wurden verletzt. Unter den Trümmern werden noch weitere Opfer vermutet. Der Angriff auf die ukrainische Stadt löste auch in Trier Bestürzung aus.
Als Zeichen der Solidaritat hat die Stadt Trier beschlossen, Isjum mit einer Fahrzeug- und Gerätespende zu unterstützen. Diese Spende wird durch die geplante Neuanschaffung von Fahrzeugen in Trier möglich, wodurch ältere Modelle ausgesondert werden können. Unter den gespendeten Geräten befinden sich unter anderem ein Kompaktbagger und ein Tandemanhänger.
Die Finanzverwaltung im Rathaus prüft aktuell noch offene finanzielle und rechtliche Fragen zur Umsetzung der Spende.
Baudezernent Dr. Thilo Becker betonte in der Stadtratssitzung die Bedeutung der Unterstützung für Isjum im Kontext des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands. Die Möglichkeit, über die bestehende Städtepartnerschaft Fahrzeuge bereitzustellen, sei ein wichtiges Signal der Hilfe.
Die enge Verbindung zwischen Trier und seiner jüngsten Partnerstadt Isjum soll weiter gestärkt werden. Im Sommer wird eine Jugendgruppe aus der ukrainischen Stadt Trier besuchen. Damit soll der Austausch zwischen den Partnerstädten vertieft und die Freundschaft weiter gefestigt werden.