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Schnelles Internet in Konz gestartet

Der Ausbau des Internets mit Glasfaser in Konz ist abgeschlossen. Etwa 10.700 Haushalte können jetzt schneller im Internet surfen. Vom Ausbau profitieren die Stadt Konz mit Karthaus, Filzen und Könen sowie die Gemeinden Wiltingen, Kanzem, Tawern inklusive Fellerich und Wasserliesch.
Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden drückt den Startknopf für das schnelle Internet in und um Konz. Mit dabei (v.l.n.r.): Hermann Gierens, Projektleiter für den DSL-Ausbau der Telekom, Ralph Remlinger, Leiter Produktion in Trier, Reinhold Bares, Regio-Manager Mitte, Jacqueline Hänse, Leiterin des Telekom-Shops Konz, und Günter Stein, Bauleiter des Projekts in Konz. Foto: VG Konz

Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden drückt den Startknopf für das schnelle Internet in und um Konz. Mit dabei (v.l.n.r.): Hermann Gierens, Projektleiter für den DSL-Ausbau der Telekom, Ralph Remlinger, Leiter Produktion in Trier, Reinhold Bares, Regio-Manager Mitte, Jacqueline Hänse, Leiterin des Telekom-Shops Konz, und Günter Stein, Bauleiter des Projekts in Konz. Foto: VG Konz

Im schnelleren Netz sind Geschwindigkeiten bis maximal 100 MBit/s möglich. Das neue Netz im Konzer Ortsnetz mit der Vorwahl 06501 ist laut dem Anbieter, der Telekom Deutschland, so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig funktionieren. Außerdem sollen die neuen Anschlüsse noch einen deutlichen Vorteil beim Heraufladen bieten – mit bis zu 40 Mbit/s laut Telekom ein Mehrfaches von dem, was ein Kabelnetzanschluss in der Regel bietet.

Tor zur Welt

"Das Internet ist das Tor zur Welt. Es ist für Familien und Unternehmen heute unverzichtbar", sagte der Konzer Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden anlässlich des offiziellen Startschusses des schnellen Internets. "Nur eine Kommune, die eine gute Infrastruktur besitzt, kann sich erfolgreich um die Ansiedlung von jungen Familien und neuen Unternehmen bemühen." Umso besser für die Kommune, wenn der Ausbau des schnellen Internets wie in diesem Fall kostenlos von der Telekom zur Verfügung gestellt würde.

Vectoring

"Die schnellen Internetanschlüsse sind ab sofort buchbar", so Reinhold Bares vom Infrastrukturvertrieb der Telekom Deutschland. "Insgesamt haben wir rund 43 Kilometer Glasfaser verlegt sowie 45 so genannte Multifunktionsgehäuse mit modernster Technik neu aufgestellt und mit Glasfaser angeschlossen." Die höheren Geschwindigkeiten im Netz werden durch den Einsatz der so genannten Vectoring-Technik möglich. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Das Kupfer führt vom "Multifunktionsgehäuse", also dem großen grauen Kasten am Straßenrand, in die Wohnung des Kunden. Vectoring ist wie ein Datenbooster fürs Kupferkabel: Beim Herunterladen verdoppelt sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit sogar von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz.

Andere Anbieter

Von dem Breitbandausbau der Telekom können auch die Kunden anderer Anbieter profitieren, wenn der Anbieter entsprechende Kapazitäten bei der Telekom einkauft. 


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