Nico Lautwein

Rückspiel im Rheinland-Pfalz-Derby - Gladiators Trier gastieren bei den Baskets Koblenz

Trier. Tip-Off in der CGM Arena ist bereits am Freitag um 19:30 Uhr. Über 500 Trierer Fans begleiten die Gladiatoren zum letzten Spiel vor der Länderspielpause.
Marcus Graves mit der Nummer 0 und Maik Zirbes mit der Nummer 33 bei den Gladiators Trier.

Marcus Graves mit der Nummer 0 und Maik Zirbes mit der Nummer 33 bei den Gladiators Trier.

Bild: Simon Engelbert

Tabellenführung gefestigt

Mit 12 Siegen in Serie und der Tabellenführung inklusive zwei Siegen Vorsprung auf Verfolger Phoenix Hagen haben sich die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit Blick auf die anstehende Länderspielpause in der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine hervorragende Position gesichert. Am Freitag steht der 23. Spieltag der ProA und damit das letzte Pflichtspiel vor dem spielfreien Wochenende an. Und es ist ein ganz besonderes Auswärtsspiel für die Profibasketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands. Gemeinsam mit über 500 Fans machen sich die RÖMERSTROM Gladiators auf den Weg nach Koblenz, wo das Derby-Rückspiel gegen die EPG Baskets und das Wiedersehen mit Ex-Headcoach Marco van den Berg wartet. Das Hinspiel in der mit 5.036 Zuschauern bestens gefüllten SWT Arena endete mit einem 84:68 Heimsieg der Gladiatoren. Die EPG Baskets stehen aktuell auf dem 13. Tabellenplatz und verpflichteten vor wenigen Wochen den ehemaligen Trierer Übungsleiter Marco van den Berg. Zuletzt schlugen die Koblenzer die Artland Dragons mit 85:75 und konnten somit das zweite der letzten fünf Spiele für sich entscheiden.

Faktencheck

Das Team der EPG Baskets ist gespickt mit bekannten Namen und ProA-erfahrenen Profis. Statistisch sticht Ryan Richmond aktuell als Topscorer hervor (15 Punkte pro Spiel), aufgrund fehlender Lizenzen kann Richmond jedoch nur in fünf Spielen eingesetzt werden, wovon er bereits vier absolvierte. Gegen Artland setzte der Point Guard aus, sodass ein letzter Einsatz gegen Trier am Freitag möglich ist. Aufbauspieler Marvin Heckel und Big Man Gabriel de Oliveira liefern aktuell mit jeweils 11,1 Punkten pro Spiel am meisten Unterstützung. Darüber hinaus stehen mit Rytis Pipiras (9,6), Leon Friederici (9,3), Maurice Pluskota (8,6), Moses Pölking (7,9) und Dominique Johnson (6,2) einige sehr erfahrene Spieler in der Koblenzer Rotation, die bereits ihre Klasse in der ProA unter Beweis stellen konnten. Im statistischen Teamvergleich werden einige große Differenzen der beiden Kontrahenten deutlich. Während die Gladiatoren mittlerweile den sechsten Platz bei der Dreierquote belegen (34,6%), rangieren die Koblenzer mit 31,1% auf dem vorletzten Platz der ProA. Bei den erzielten Punkten pro Partie ist der Unterschied noch eklatanter - Trier führt die Liga mit 89,4 Zählern pro Spiel an, Koblenz liegt mit 76,8 Punkten auf dem letzten Platz.

Headcoach Don Beck zum Derby 

"Die Vorbereitung auf das Spiel in Koblenz ist nicht einfach, da wir uns auf verschiedene Szenarien einstellen wollen. Wir wissen nicht, ob Richmond spielen wird oder nicht und werden uns dementsprechend vorbereiten. Wie ich schon nach dem Hinspiel gesagt habe, hat Koblenz einen sehr tiefen und ausgeglichenen Kader, der über sehr viel Talent und Größe verfügt. Mit Richmond haben sie einen weiteren starken Guard hinzugefügt, der zuletzt sehr viel Einfluss auf das Spiel nehmen konnte. Sie brauchen dringend eine Siegesserie um einen Run auf die Playoffs zu starten, davor sind wir gewarnt. Es wird -wie jedes Spiel in der ProA - definitiv eine große Herausforderung werden. Natürlich macht die Unterstützung unserer Fans vor Ort vieles einfacher. Unser ganzes Team und ich sind wirklich extrem dankbar für diese unglaubliche Unterstützung, die wir auch auswärts erfahren und wir freuen uns wirklich sehr auf dieses tolle Derby in Koblenz", sagt Headcoach Don Beck vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend.

Quelle: Gladiators Trier


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