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Auch in Trier beteiligten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler an der Aktion und setzten damit ein klares Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen.
Vor dem Rathaus versammelten sich rund 70 junge Menschen, um 2.400 gesammelte rote Handabdrücke als Symbol der Solidarität zu übergeben. Die Trierer Bundestagsabgeordnete Verena Hubertz und eine Vertreterin der Abgeordneten Corinna Rüffer nahmen die Abdrücke entgegen. Die Jugendlichen appellierten an die Politikerinnen, sich in Berlin für ein Ende des Einsatzes von Kindersoldaten einzusetzen.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert die jungen Menschen hier für die Rechte von Kindern weltweit einstehen“, betonte Verena Hubertz bei der Übergabe. Das Engagement der Teilnehmenden zeige deutlich, dass ihnen das Thema am Herzen liege.
Im Anschluss an die Übergabe hisste Oberbürgermeister Wolfram Leibe gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die rote Hand-Fahne am Rathaus. Dieses symbolträchtige Zeichen soll daran erinnern, dass Kinder in bewaffneten Konflikten geschützt werden müssen.
Der „Red Hand Day“ richtet klare Forderungen an die Politik: Der Stopp von Waffenexporten, die Förderung von Friedenserziehung sowie die finanzielle Unterstützung von Hilfsprogrammen für ehemalige Kindersoldaten stehen im Fokus. Zudem wird gefordert, dass betroffene Kinder Schutz, Versorgung und politisches Asyl erhalten.
Die Aktion in Trier wurde von der Werkstatt Globales Lernen der Lokalen Agenda 21 organisiert und reiht sich in eine weltweite Bewegung gegen Kindersoldaten ein. Seit 2010 engagiert sich die Lokale Agenda in Trier mit Kampagnen zum Red Hand Day und setzt damit ein Zeichen für Menschenrechte und Kinderwohl.
An der Trierer Aktion beteiligten sich zahlreiche Schulen und Einrichtungen, darunter das Angela-Merici-Gymnasium, das Auguste-Viktoria-Gymnasium, die BBS St. Helena-Schule, das Friedrich-Spee-Gymnasium, das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, das Humboldt-Gymnasium, das Max-Planck-Gymnasium, die Grundschule Pfalzel, die Nelson Mandela Realschule Plus, die Lokale Agenda 21 und der treffpunkt am weidengraben e.V..
Text: Kevin Schößler