Rettung aus verrauchter Wohnung im letzten Moment
Am heutigen Samstag, 1. Februar, den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr zu einem dramatischen Einsatz gerufen: Ein Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus ließ dichten Rauch aus einer Dachgeschosswohnung quellen. Noch besorgniserregender – es war unklar, ob sich noch eine Person in der brennenden Wohnung befand.
Dichte Rauchschwaden und ein eingeschlossener Bewohner
Gegen 4:12 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Trier und der Freiwilligen Feuerwehr Olewig eintrafen, drang bereits starker Rauch aus dem obersten Stockwerk des Hauses. Zeugen berichteten, dass sich möglicherweise noch eine Person in der Wohnung aufhalte.
Tür aufbrechen, Leben retten
Sofort handelten die Feuerwehrkräfte: Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet, brachen sie die Wohnungstür auf und durchsuchten die Räume. Inmitten der dichten Rauchschwaden fanden sie den Bewohner – orientierungslos und nicht mehr in der Lage, die Wohnung eigenständig zu verlassen.
Ursache: Angebranntes Essen
Nach ersten Ermittlungen hatte der Bewohner Essen auf dem Herd stehen lassen und war eingeschlafen. Das angebrannte Essen verursachte eine massive Rauchentwicklung, die dem Mann den Weg nach draußen versperrte.
Rauchgasvergiftung – medizinische Versorgung vor Ort
Die Einsatzkräfte brachten den Mann in Sicherheit. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde sofort durch den anwesenden Notarzt behandelt.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Olewig, die Berufsfeuerwehr Trier mit den Löschzügen der Wachen 1 und 2 sowie die Polizeiinspektion Trier. Die Kriminaldirektion Trier und der Kriminaldauerdienst übernahmen die weiteren Ermittlungen.
Dank des schnellen und entschlossenen Handelns der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.