Claudia Neumann

Parodie "Stolz und Vorurteil* (*oder so)" auf den weltberühmten Roman von Jane Austen feiert Premiere

Trier. Theater Trier zeigt Komödie ab Freitag, 31. Januar, in der Europäischen Kunstakademie
Probenfoto

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Bild: Theater Trier

Die urkomische Parodie "Stolz und Vorurteil* (*oder so)" bietet eine völlig neue Sicht auf Jane Austens weltberühmten Roman. Anstatt sich auf die Perspektive der wohlhabenden Familie Bennet zu konzentrieren, erzählt das Stück die Geschichte aus dem Blickwinkel der Dienerschaft. Die Inszenierung von François Camus feiert am 31. Januar um 19:30 Uhr Premiere in der Europäischen Kunstakademie. Weitere Aufführungen folgen, darunter zwei Termine im März im Großen Haus.

212 Jahre "Stolz und Vorurteil" – Zeit für eine neue Adaption

Jane Austens Roman erschien am 28. Januar vor genau 212 Jahren und wurde bereits vielfach verfilmt. Doch nun bekommt die Geschichte eine bühnenreife Verwandlung. In Isobel McArthurs Stück erzählen fünf Dienstmädchen mit viel Witz und Tempo vom turbulenten Liebesleben der Bennet-Schwestern – und von den gesellschaftlichen Zwängen, denen sie unterliegen.

Hochzeit oder Ruin? Der Druck auf die Bennet-Schwestern

Die Familie Bennet muss ihre Töchter gut verheiraten, um nicht in den finanziellen Abgrund zu stürzen. Als der wohlhabende Charles Bingley das Nachbaranwesen bezieht, scheint eine Lösung gefunden: Er wäre die perfekte Partie für die älteste Tochter Jane. Doch nicht alle Bennet-Töchter fügen sich in ihr vorherbestimmtes Schicksal. Elizabeth hat ihre eigenen Ansichten und gerät mit dem unnahbaren Mr. Darcy aneinander, während die jüngste Schwester Lydia mit ihrer Unangepasstheit für Wirbel sorgt.

Popmusik und rasante Rollenwechsel

Die Geschichte entfaltet sich im England des 19. Jahrhunderts – jedoch mit einem modernen Twist. Die fünf Schauspielerinnen schüpfen in insgesamt 18 Rollen und wechseln in rasantem Tempo zwischen den Figuren. Mit aktueller Popmusik verleihen sie der alten Geschichte eine frische, mitreißende Dynamik und lassen die Gefühlswelt der Bennets in neuem Licht erscheinen.

Ein kreatives Team sorgt für eine unvergessliche Inszenierung

François Camus, der zuletzt "Shakespeare in Love" inszenierte, bringt seine typische Mischung aus Tempo, Humor und Musikalität in das Stück ein. Die farbenfrohen, detailreichen Kostüme von Yvonne Wallitzer, die mit der Theatermaske ausgezeichnet wurde, versetzen das Publikum in eine schräge Parallelwelt des frühen 19. Jahrhunderts.

Aufführungen und Kartenverkauf

Neben der Premiere am 31. Januar sind folgende weitere Termine angesetzt:

  • Mittwoch, 5. Februar, 19:30 Uhr

  • Freitag, 7. Februar, 19:30 Uhr

  • Sonntag, 9. Februar, 18:00 Uhr

  • Mittwoch, 12. Februar, 19:30 Uhr

  • Dienstag, 25. März, 19:30 Uhr (Großes Haus)

  • Freitag, 28. März, 19:30 Uhr (Großes Haus)

  • Mittwoch, 2. April, 19:30 Uhr

  • Freitag, 11. April, 19:30 Uhr

Karten sind online unter www.theater-trier.de sowie an der Theaterkasse erhältlich. Die Kasse ist Montag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr geöffnet. Reservierungen sind auch per E-Mail an theaterkasse@trier.de oder telefonisch unter 0651 718 1818 möglich.


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