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In der Brotstraße 46 wird derzeit das Lürenbaum-Haus umfassend saniert und erweitert. Es ist ein neues Stück Lebensraum, das zum Richtfest feierlich präsentiert wird. Unter den geladenen Gästen war auch Oberbürgermeister Wolfram Leibe, der die Bedeutung des Projekts für die Stadt Trier hervorgehoben hat.
Das Bauvorhaben, initiiert von der IFA-Unternehmensgruppe, steht ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit, modernem Städtebau und der sensiblen Weiterentwicklung des historischen Umfelds. Investor Wolfgang Schäfer von der IFA blickt auf eine bewegte Geschichte des Gebäudes zurück. „Das Gebäude stand seit 2019 leer und war ein städtebaulicher Missstand. Nachdem wir es 2021 erworben haben, mussten wir die Planungen aufgrund der Vorgaben des bestehenden Bebauungsplans grundlegend überarbeiten. Das Ergebnis konnte schließlich 2024 genehmigt werden – und das in nur drei Monaten“, berichtet Schäfer und lobt diesbezüglich die hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadt Trier.
Das Gebäude selbst erzählt eine eindrucksvolle Geschichte. Mitte des 19. Jahrhunderts beherbergte es zunächst eine Brauerei und wurde später zur ersten öffentlichen Badeanstalt, die von Dr. Thanisch geleitet wurde. Nun wird das denkmalgeschützte Bauwerk in ein modernes, energieeffizientes Zentrum für Wohnen und Arbeiten verwandelt – und das mit einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit.
Eine Wärmepumpe, Außenisolierungen, dreifach verglaste Fenster, ein Gründach sowie eine Photovoltaikanlage machen das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt für zeitgemäße Energieeffizienz. Insgesamt umfasst das Projekt rund 12.000 Kubikmeter umbauten Raum, verteilt auf verschiedene Nutzungseinheiten:
Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2025 geplant. Schon am 1. Juni 2025 soll der DM-Markt seine Türen öffnen. Insgesamt beläuft sich die Investitionssumme auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbereich.
Für Wolfgang Schäfer ist das Projekt weit mehr als eine Immobilienentwicklung. Es sei ein „Raum für neue Ideen, Begegnungen und Möglichkeiten“. Ein Raum, der inspiriert und sich harmonisch in die lange Geschichte der Brotstraße einfügt. Das Ziel sei es, nicht nur zu bauen, sondern mit Bedacht und Feingefühl einen Beitrag zur Stadtgeschichte zu leisten.
Trier darf sich auf ein modernes, lebendiges Gebäude freuen, das der Stadt neuen Glanz verleiht und gleichzeitig ihre historische Identität bewahrt. Das Projekt in der Brotstraße 46 ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Altes und Neues miteinander verschmelzen können – und so einen Mehrwert für alle schaffen.