Mit dem Spiel der 2. Frauenhandball-Bundesliga zwischen der DJK/MJC Trier und der FSG Waiblingen/Korb beginnt der Endspurt um den Klassenerhalt. Für Interimstrainer Ralf Martin geht es bei seiner Heimpremiere (Sonntag, 15. April, 16 Uhr, Arena Trier) nicht nur um zwei eminent wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg, sondern auch um die Bestätigung des trotz der NiederIage in Kirchhof angedeuteten Aufwärtstrends. Außerdem fordert Martin: "Wir müssen unsere Fans mitnehmen. Wir brauchen ihre Unterstützung. Und dazu können wir mit guten Leistungen beitragen."
"Wir werden uns nochmals steigern müssen, wenn wir Waiblingen schlagen wollen", ist sich Martin sicher und fügt hinzu: "Und das ist das erklärte Ziel." Mit der Einstellung seiner Schützlinge ist Martin absolut zufrieden: "Die Mannschaft zeigt sich im Training willig und fleißig. An der Einstellung mangelt es sicher nicht." Ein Manko ist sicherlich das wegen der Niederlagenserie fehlende Selbstbewusstsein. Das wird nach einem Sieg von selbst kommen. Auf dem Weg dahin muss sie sich diese Voraussetzung im Training erarbeiten. In den Tagen vor dem Duell mit dem Aufsteiger, der mit 21:25 Punkten auf dem 9. Platz liegt, wurde noch einmal verstärkt an der Kondition gearbeitet, "damit wir über die gesamte Distanz hohes Tempo gehen können" (Martin) und auch intensiv am Abschluss gearbeitet.
Gefährliches Quartett
Die Gäste, die sich mit einem Sieg wohl schon vorzeitig aus der Gefahrenzone verabschieden würden, sind im Rückraum sehr stark und sehr ausgeglichen besetzt. Mit Monika Odrowska (122 Tore), Lea Gruber (117), Vanessa Nagler (79) und Sinah Chiara Hagen (74) steht der Miezen-Abwehr ein gefährliches Quartett gegenüber. Der Schlüssel zum Erfolg soll in einer 5:1-Deckung liegen. "Wir fangen mal so an", sagt Martin, "in Kirchhof hat das mit Aaricia Smits gut geklappt." Aus dieser Abwehr heraus soll die Mannschaft gutes Gegenstoßverhalten und generell hohes Tempo generieren.
Austellung steht noch nicht fest
Die Aufstellung der Miezen vor diesem zumindest richtungweisenden Spiel steht noch nicht fest. Definitiv wird nach wie vor Dora Simon Varga (Schulteroperation) ausfallen. Fraglich ist Tina Welter, die vor dem Abschluss ihres Grundwehrdienstes in Luxemburg steht. Wackelkandidatin ist auch Torfrau Melanie Eckelt, die nach wie vor Rückenprobleme hat. Sie wird vermutlich von Alexandra Krämer ersetzt.
RED