Seitenlogo
Claudia Neumann

Michelin-Standort Trier: Interessenausgleich und Sozialplan beschlossen

Trier. Betriebsbedingte Kündigungen sollen möglichst vermieden werden

Michelin-Werk Trier

Michelin-Werk Trier

Bild: Stefan F. Sämmer

Michelin und die Arbeitnehmervertretung haben sich im Rahmen der Restrukturierung der Standorte Karlsruhe, Homburg und Trier auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan für die betroffenen Mitarbeitenden geeinigt. Der beschlossene Sozialplan enthält finanzielle Ausgleiche sowie weitere Unterstützungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden. Dazu gehört ein Freiwilligenprogramm (Interessenbekundungsverfahren), um den Personalabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten und betriebsbedingte Kündigungen weitgehend zu vermeiden. Für rentennahe Beschäftigte wird es zusätzliche Optionen geben. Auch die Einrichtung einer Transfergesellschaft, welche die Mitarbeitenden in dieser Übergangsphase unterstützt, gehört zu den beschlossenen Maßnahmen. Diese Gesellschaft wird umfassende Maßnahmen zur Qualifizierung und individuelle Aus- und Weiterbildungsangebote anbieten und Unterstützung bei der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive bereitstellen.

Der Trierer Produktionsleiter Herbert Sklarzyk betont: "Das gemeinsame oberste Ziel bei den Verhandlungen war es immer, die bestmöglichen Lösungen für unsere Mitarbeitenden zu finden. Dank konstruktiver und fairer Gespräche mit unseren Sozialpartnern konnten wir dieses Ziel, trotz der schwierigen Situation, erreichen. Mit Abschluss der Verhandlungen haben unsere Mitarbeitenden jetzt Klarheit über die weiteren Schritte und kennen die Leistungen, auf die sie zählen können, um eine neue Perspektive aufzubauen."

Mehr hier: https://www.wochenspiegellive.de/stadt-trier/artikel/michelin-will-trierer-werk-schliessen-gewerkschaft-kuendigt-widerstand-an


Meistgelesen