Kohlekraft: Trier steigt aus
Die entsprechenden Beschlüsse dafür haben die Stadtwerke-Gremien sowie der Trierer Stadtrat am Montagabend in nicht-öffentlicher Sitzung getroffen. Die Entscheidung im Stadtrat fiel einstimmig.
Die Stadtwerke Trier haben sich im Jahr 2008 gemeinsam mit 22 weiteren kommunalen Energieversorgungsunternehmen an der Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG beteiligt, die am Standort Hamm-Uentrop ein Steinkohledoppelblockkraftwerk errichten wollte. SWT und damit Trier investierte 12,6 Millionen Euro. Doch Block eins des Kraftwerks ging verspätet ans Netz, die Inbetriebnahme von Block 2 ist noch ungewiss. Jetzt wurde die Notbremse gezogen.
Gemeinsames Ziel aller 23 Partner der Arbeitsgemeinschaft Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle (GEKKO) ist es nun, die Verhandlungen mit dem RWE noch in diesem Jahr zum Abschluss zu bringen. Wie hoch der Verlust für Trier ist, steht noch nicht fest.
RED/PA/CN