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JTI Trier Jazz Award geht an Iiro Rantala

Der finnische Pianist Iiro Rantala wird mit dem JTI Trier Jazz Award 2016 ausgezeichnet. Die zum siebten Mal vergebene und mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung geht damit an einen Individualisten der internationalen Jazzszene, dessen ästhetische und spielerische Finesse in der Jazzwelt der Gegenwart einmalig ist. Das Preisträgerkonzert findet im Rahmen des Mosel-Musikfestivals am 2. August um 20 Uhr im Tagungszentrum der Industrie- und Handelskammer (IHK) statt.
Iiro Rantala ist der Gewinner des Jazz Awards. Foto: Ralph Dombrowski

Iiro Rantala ist der Gewinner des Jazz Awards. Foto: Ralph Dombrowski

Iiro Rantala ist die Ausnahme. Während seiner ein Vierteljahrhundert umspannenden Karriere hat sich der 1970 in Helsinki geborene Pianist wenig um das gesorgt, was andere von seinen musikalischen Vorlieben halten könnten. Als er 2010 die Gelegenheit bekam, das Album „Lost Heroes“ mit Widmungen an die Helden seiner musikalischen Selbstwerdung aufzunehmen, verneigte er sich zwar vor monumentalen Persönlichkeiten des Jazzklaviers wie Bill Evans und Oscar Peterson, aber auch vor weniger geläufigen Kollegen wie dem Keyboarder Richard Tee, dem Bassisten Pekka Pohjola oder dem Meister aller Klassen Johann Sebastian Bach.

Werdegang

Musik ist für nur Iiro Rantala dann relevant, wenn sie den Ernst ebenso umfängt wie den Spaß am Spiel und den Humor des Hintersinns. Nachdem er die frühe Sozialisation an finnischen Musikschulen hinter sich gebracht hatte, verfeinerte er seine gestalterischen Kompetenzen als Student des Jazzklaviers an der Sibelius-Akademie in Helsinki, der klassischen Interpretation an der Manhattan School Of Music und gab seiner ersten wichtigen Band in den frühen Neunzigern den Namen "Trio Töykeät", übersetzt in etwa mit "Trio der Grobiane". Das Preisträgerkonzert findet am Dienstag, 2. August, um 20 Uhr im Tagungszentrum der IHK (Herzogenbuscher Straße 12) statt.


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