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Nico Lautwein

Heimsieg im ersten Playoffspiel -  Gladiators Trier schlagen Uni Baskets Münster mit 85:69

Trier. Topscorer war Jordan Barnes mit 17 Punkten, insgesamt fünf Gladiatoren scoren zweistellig. Nächstes Viertelfinalspiel am Sonntag, den 05. Mai.
Maik Zirbes mit der Nummer 33 von den Gladiators Trier im Zweikampf.

Maik Zirbes mit der Nummer 33 von den Gladiators Trier im Zweikampf.

Bild: Simon Engelbert

Guter Auftakt ins erste Viertel

Im ersten Playoffspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die Uni Baskets Münster betraten Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes das Feld der SWT Arena als Trierer Starting Five. Von Beginn an entwickelte sich eine physische und intensiv geführte Partie, in der beide Mannschaften frühe Abschlüsse in der Offensive suchten. Während die Gladiatoren vermehrt über Maik Zirbes in der Zone agierten, gab Münster ein hohes Spieltempo vor und kreierte immer wieder Abschlüsse früh in der Wurfuhr. Zur Mitte des ersten Viertels stand es 14:11 aus Sicht der Gastgeber (6. Spielminute). Bis zum Ende der ersten zehn Minuten kontrollierten die Moselstädter den Rebound, blieben physisch in der Defense und erhöhten offensiv ihre Wurfquoten. Letztlich ging es mit einer zweistelligen Führung von 23:13 in die erste Viertelpause.

Führung ausgebaut

Auch im zweiten Viertel blieben die Trierer inside dominant und aggressiv in der Defense. Während die Münsteraner Dreierquote im ersten Viertel noch weit hinter dem Saisonschnitt blieb, fanden die Gäste nun immer bessere Abschlüsse von außen und erhöhten auch defensiv den Druck auf die Gladiatoren. Aufgrund einiger Fehlpässe der Gastgeber und zwei getroffener Dreier am Stück gestalteten die Uni Baskets das Spiel zur Mitte des zweiten Viertels wieder offen - 27:24 (15. Spielminute). Angepeitscht von über 4.000 Fans in der SWT Arena gelang es den Gladiatoren nochmal einen Gang hochzuschalten und diesmal war es Jordan Barnes, dem zwei Drei-Punkte-Treffer hintereinander gelangen - 37:28 (17. Spielminute). Bis zur Halbzeitpause wuchs der Trierer Vorsprung weiter an und mit 45:32 ging es letztlich für beide Teams in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel weiterhin dominant

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hausherren nochmals einen Gang hoch. Defensiv agierte man nochmal schneller, machte viel Druck auf die Münsteraner Aufbauspieler und kontrollierte weiterhin den Rebound. Dank schneller und präziser Ballbewegung und daraus resultierendem erfolgreichem Teambasketball wuchs die Trierer Führung immer weiter an. Zur Mitte des dritten Viertels stand es bereits 60:40 aus Sicht er Moselstädter (24. Spielminute). Den Vorsprung von 20 Punkten hielten die Gladiatoren auch über die restliche Spielzeit des dritten Viertels und mit einer deutlichen Führung von 68:48 ging es in die letzte Viertelpause.

Souveräne Schlussphase

Auch im letzten Viertel blieben die Gladiatoren spielbestimmend. Weiterhin hielt man die starken Münsteraner Schützen in Schach und erspielte sich offensiv selbst immer wieder gute Missmatches unter dem Korb oder freie Cuts von außen. So stand auch zur Mitte des letzten Spielabschnitts mit 78:58 eine Zwanzig-Punkte-Führung der Gladiatoren zu Buche. Wie schon über die gesamte Spielzeit verliefen auch die letzten Spielminuten sehr physisch und trotz des recht eindeutigen Spielstandes gaben beide Teams keine Position auf und mussten hart für jeden Rebound oder Abschluss arbeiten. Letztlich gelang es den Uni Baskets nicht mehr, einen entscheidenden Lauf zu starten und so gewinnen die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihr erstes Playoff-Heimspiel letztlich mit 85:69. Spiel Zwei der Viertelfinalserie findet am Sonntag in Münster statt, bevor es am Dienstag (19:30 Uhr) am SWT-Spieltag zum dritten Aufeinandertreffen der Playoff-Kontrahenten kommt.

Don Beck nach der Partie

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): "Ich bin sicher, dass uns am Sonntag in Münster ein anderes, schwieriges Spiel erwartet. Ich bin zufrieden mit unserer heutigen Leistung, dennoch ist es noch ein weiter Weg. Es sind die Playoffs und alles kann passieren, darauf müssen wir uns einstellen und vorbereiten. Wir müssen weiter unseren Weg gehen, Spiel für Spiel betrachten und uns so kontinuierlich nach vorne arbeiten".

Für Trier spielten: Jordan Barnes (17 Punkte), Aimé Olma (0), Clay Guillozet (11), Behnam Yakhchali (13 / 10 Rebounds), Marco Hollersbacher (3), Marten Linßen (4), Jannis Sonnefeld (0), JJ Mann (6), Evans Rapieque (3), Moritz Krimmer (12), Maik Zirbes (16) und Marko Bacak (0).

Beste Werfer Uni Baskets Münster: Jasper Günther (17 Punkte), James Graham (15) und Nathan Scott (10).


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