Gladiators Trier gastieren bei den Karlsruhe Lions
Letztes Pflichtspiel vor den Weihnachtsfeiertagen
Im letzten Pflichtspiel vor den Weihnachtsfeiertagen sind die VET-CONCEPT Gladiators am Samstag in Karlsruhe gefordert. Bei den Lions - aktueller Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga - hat die Mannschaft von Cheftrainer Jacques Schneider die Möglichkeit auf den sechsten Sieg in Folge und könnte sich somit zum Jahreswechsel weiter in der Spitzengruppe der ProA festsetzen. Die Lions bleiben nach ihrer starken Vorsaison im aktuellen Spieljahr etwas hinter ihren Erwartungen zurück und belegen aktuell den 13. Tabellenplatz bei einer Bilanz von vier Siegen und neun Niederlagen. Nach fünf Niederlagen in Serie feierten die Karlsruher am vergangenen Spieltag einen 77:56 Heimerfolg im Derby gegen die Kirchheim Knights.
Schlüsselspieler bei den Lions
Statistisch wird das Karlsruher Team von Nachverpflichtung Abu Kigab angeführt. Der Kanadier wechselte von BBL-Team Heidelberg nach Karlsruhe und erzielte in seinen ersten drei Partien durchschnittlich 15,7 Punkte pro Spiel. Auch der zuvor aus Koblenz nach Karlsruhe zurückgekehrte Center Maurice Pluskota legt mit 12,9 Punkten pro Spiel solide Mittelwerte auf. Dazu strahlen O'Showen Williams (12,6), Lukas Herzog (10,9), Lachlan Dent (10,2), Joel Mäntynen (9,9) und Julian Albus (8,3) viel offensive Gefahr aus.
Schwächen im Wurf, Stärke in der Defensive
Im statistischen Teamvergleich wird deutlich, dass die Karlsruher in dieser Saison noch keinen Wurfrhythmus gefunden haben. Sowohl bei der Quote aus dem Zwei- als auch aus dem Drei-Punkte-Bereich liegen die Lions auf dem vorletzten Platz, in der kolportierten Feldwurfquote sogar auf dem letzten Platz im Ligavergleich. Wie gewohnt treten die Karlsruher jedoch defensiv sehr aggressiv auf und gehören zu den fünf stealstärksten Teams der ProA.
Einschätzung von Headcoach Jacques Schneider
"Karlsruhe gehört seit Jahren zu den besseren Teams der Liga, ist letztes Jahr Meister geworden und hat einen sehr starken Kader. Sie hatten mit Verletzungen zu kämpfen, die besten Spieler sind zuletzt nicht im Einsatz gewesen, können tendenziell aber zurückkommen und dann ist das schon ein sehr starkes Team. Sie spielen mit hoher Physis und Intensität und im letzten Heimspiel gegen Kirchheim hat man gesehen was in der Mannschaft steckt. Wir müssen dementsprechend bereit sein, gut auf den Ball aufpassen und vor allem unser eigenes Spiel spielen. Offensiv wollen wir den Ball gut laufen lassen, uns Vorteile verschaffen und auch defensiv sowohl die guten Schützen als auch die guten Eins-gegen-Eins-Spieler der Karlsruher in den Griff bekommen", sagt Headcoach Jacques Schneider vor dem Aufeinandertreffen mit den Lions am Samstag.
Quelle: Galdiators Trier