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Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Kultur stellen gescheiterte Projekte vor- das ist das Prinzip der FuckUpNight (FUN). Am Donnerstag, 11. Feburar, geht die Veranstaltung im Kasino am Kornmarkt in ihre zweite Runde.
2012 saßen ein paar Freunde in Mexiko zusammen und diskutierten heiß über gescheiterte Projekte. Aus der Gesprächsrunde entsprang ein Format, um das Scheitern, sei es persönlich oder beruflich, mit anderen Menschen zu teilen, daraus zu lernen und es zu feiern. "Dem Scheitern haftet gerade in Deutschland immer noch ein großer Makel an", sagt Christian Sist, der Initiator der FUN und neuer Bass-Bariton am Theater Trier, das auch Kooperationspartner der FUN ist. Sist ergänzt: "In anderen Ländern, etwa in Großbritannien oder den USA, wird das Scheitern als Basis für Erfolg gesehen. Dort geht man davon aus, dass Erfolg davon abhängt, Erfahrungen auch außerhalb der eigenen Komfortzone zu sammeln."
Scheitern als Impuls
Die große Resonanz des Publikums und die intensiven Gespräche nach der ersten FUN im Dezember sowie die zahlreichen FUNs auch in anderen Städten deutet darauf hin, dass sich auch in Deutschland das Bewusstsein ändert und Scheitern immer mehr als Lernerfahrung und als Impuls für neue Projekte gesehen wird. "Pro Abend stellen drei Vortragende ihr gescheitertes Projekt und das, was sie daraus gelernt haben, in jeweils sieben Minuten, vor. Danach kann das Publikum Fragen stellen und es entwickeln sich oft interessante Diskussionen. Nach dem offiziellen Teil bleibt Zeit für weitere Gespräche und zum Netzwerken", erklärt Christian Sist das Format.
Info
Die FUN beginnt am 11. Februar um 19.30 Uhr im Kasino am Kornmarkt. Infos gibt es hier sowie auf Facebook und auf der Homepage des Theater Trier.
Foto: Symbolbild/Archiv