Andreas Bender

HwK Koblenz: Wirtschaftliche Schieflage ist alarmierend

Koblenz. Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, fordert mit Blick auf den Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung mutige und entschlossene Maßnahmen.

Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz.

Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz.

Bild: Michael Jordan / HwK

Anlässlich des am 29. Januar veröffentlichten Jahreswirtschaftsberichts 2025 der Bundesregierung erklärt Kurt Krautscheid: „Mit der erneut deutlich nach unten korrigierten Konjunkturprognose für 2025 verbindet sich eine unmissverständliche Botschaft: der Standort Deutschland braucht einen Neustart. Für einen wirtschaftlichen Aufschwung braucht es mutige und entschlossene Maßnahmen. Weil das so ist, schauen wir alle mit großer Spannung und Erwartung auf die Bundestagswahl am 23. Februar und die sich daraus ergebenden Bündnisse. Die Politik trägt hier eine hohe Verantwortung, denn nach der Wahl muss schleunigst geliefert werden! Es gibt eine hohe Erwartungshaltung für den Neustart! Für den brauchen wir an der Spitze weniger Kanzlerschaft, dafür umso mehr Management!“

 

Das Handwerk in Deutschland fordert ein Ende der wirtschaftspolitischen Veränderungslethargie. Die aktuelle Konjunkturprognose zeigt: Die Instrumente und Pläne, die die Politik bislang zur Gefahrenabwehr eingesetzt hat, haben ganz offensichtlich nicht gereicht. Es braucht jetzt eine ganz grundsätzlich andere Wirtschaftspolitik und den Mut zu echten Reformen: Es ist höchste Zeit, die Wirtschaftspolitik im Zentrum des politischen Handelns zu verankern. Denn nur mit gesunden und starken Betrieben und einer prosperierenden Wirtschaft kann unser Land auch stabile Sozialsysteme finanzieren, weiter Arbeits- und Ausbildungsplätze bereitstellen und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur internationalen Stärke Deutschlands leisten.“


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