Andreas Bender

Wochenendbericht der Polizei: Mehrere Unfälle

Rhein-Hunsrück. Für das vergangene Wochenende (7. bis 9. Juli) berichtet die Polizei unter anderem von Verkehrsunfällen und einem Flächenbrand.
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Verkehrskontrollen

Kirchberg: Am 7. Juli wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle eines Kleinkraftrades festgestellt, dass der 50-jährige Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, das Kleinkraftrad wurde sichergestellt.

 

Kastellaun: Am 8. Juli wurde bei einer Verkehrskontrolle festgestellt, dass ein seit mehreren Jahren in Deutschland wohnhafter rumänischer Staatsangehöriger mit einem Pkw mit rumänischer Zulassung dauerhaft in Deutschland am Straßenverkehr teilnahm. Dies stellt einen Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz dar. Verkürzt kann man sagen, dass dauerhaft in Deutschland genutzte Kraftfahrzeuge auch in Deutschland zugelassen und versteuert werden müssen.

 

Weiterhin wurde ebenfalls am 8. Juli in Kastellaun ein Pkw ohne gültigen Versicherungsschutz festgestellt. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

 

Straftaten

Kastellaun: Zwischen dem späten Nachmittag des 7. Juli und dem späten Vormittag des 8. Juli kam es in Kastellaun zu drei Sachbeschädigungen an Pkw. Ein Pkw wurde mutwillig zerkratzt, an einem wurde ein Reifen zerstochen und an einem Dritten der Außenspiegel der Beifahrerseite beschädigt. Die Tatorte befanden sich in der Schubertstraße, auf dem Netto/Rewe-Parkplatz und in der Vorderen Eifelstraße. Ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht ist unklar. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Simmern unter 06761/9210 zu melden.

 

Rheinböllen: Am Nachmittag des 8. Juli wurden verdächtige Personen im Bereich des ehemaligen Munitionsdepots Rheinböllen gemeldet. Dort konnten drei männliche Heranwachsende (18 und 19 Jahre alt) aus der Region Trier angetroffen werden. Die Personen waren vermummt, trugen Tarnkleidung und führten Waffen mit sich. Bei den Waffen handelte es sich um Luftdruckwaffen, bei welchen zum Führen ein Waffenschein benötigt wird. Weiterhin wurden diverse Messer mitgeführt. Bei der Durchsuchung der Personen und des mitgeführten Pkw wurden zudem geringe Mengen Betäubungsmittel aufgefunden. Ein Drogentest ergab, dass der Fahrer des Pkw auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden haben dürfte. Die Waffen und Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Es wurden mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

 

Verkehrsunfälle

Simmern: Im Rahmen einer Verkehrsunfallaufnahme in Simmern wurde festgestellt, dass einer der Beteiligten nicht im Besitz der benötigten Fahrerlaubnis war. Der Fahrer war lediglich im Besitz einer moldawischen Fahrerlaubnis. Da er seit drei Jahren in Deutschland wohnt, hätte er jedoch eine deutsche Fahrerlaubnis beantragen müssen.

 

Boppard: Zudem kam es am Freitag zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden auf der Hunsrückhöhenstraße (Abfahrt Fleckersthöhe): https://www.wochenspiegellive.de/rhein-hunsrueck-kreis/artikel/verkehrsunfall-mit-personenschaden-auf-der-hunsrueckhoehenstrasse

 

Kirchberg: Am 9. Juli kam es gegen 0.10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten weiblichen Jugendlichen. Diese standen auf einem Wirtschaftsweg im Bereich der Unterführung der B421. Der Weg verbindet die Freiherr-von-Drais-Straße und die Metzenhausener Straße. Ein E-Roller hätte die beiden stehenden Personen angefahren, wodurch diese zu Fall kamen und verletzt wurden. Der Fahrer hätte anschließend seine Fahrt fortgesetzt, ohne sich um die verletzten Personen zu kümmern. Die Jugendlichen mussten im Krankenhaus Simmern behandelt werden. Ein Tatverdächtiger konnte ermittelt werden. Zeugen in der Sache werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Simmern unter 06761/9210 in Verbindung zu setzen.

 

Flächenbrand zwischen Perscheid und Langscheid

Am Samstagabend wurde kurz vor 22 Uhr über die Leitstelle der Feuerwehr ein Flächenbrand zwischen Perscheid und Langscheid gemeldet. Vor Ort kam es zum Brand von Unterholz und Buschwerk. Durch die Einsatzleitung der Feuerwehr wurde vermutet, dass ein nicht abgelöschtes Glutnest eines Brandes vom 4. Juli ursächlich für den Brand gewesen sein könnte (https://www.wochenspiegellive.de/rhein-hunsrueck-kreis/artikel/wald-und-flaechenbrand-zwischen-perscheid-und-langscheid). Der Brand konnte zügig durch die freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden Hunsrück-Mittelrhein und Rhein-Nahe unter Kontrolle gebracht werden. Es erfolgte vorsorglich die Abklärung bezüglich weiterer Glutnester mittels des Polizeihubschraubers. Durch den erneuten Brand ist es zu keinem nennenswerten neuen Schaden gekommen.


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