Andreas Bender

Kindern eine Chance geben: Lea Ackermann Stiftung startet in neues Jahr

Bad Salzig. Gut ein Jahr nach dem Tod von Sr. Lea Ackermann gibt es zum Jahreswechsel viel Neues von der Lea Ackermann Stiftung.

Das Büro ist aus dem Pfarrhaus in Hirzenach umgezogen nach Bad Salzig. Die Miete ist erfreulich niedrig, berichtet der Vorstand und freut sich auch über das neue bunte Logo der Stiftung.

 

Die Stiftung will sich vermehrt um Kinder in Not in Deutschland kümmern. Denn auch 2024 sind die Zahlen erschütternd: knapp drei Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben in Deutschland in Armut. Das bedeutet, dass etwa jedes 5. Kind in einem Haushalt lebt, der sich den durchschnittlichen Lebensstandard nicht leisten kann und oft auf Sozialleistungen zur Existenzsicherung angewiesen ist. Das sind die Ergebnisse von verschiedenen Umfragen in Deutschland.

 

»Deshalb unterstützen wir auch 2025 die „Arche“ in Hamburg, wo täglich rund 100 Kinder zum Mittagessen anstehen und am Nachmittag bei ihren Hausaufgaben betreut werden. Sie sind fast alle ohne Frühstück morgens in die Schule geschickt worden«. sagt die Vorsitzende, Dr. Maria von Welser.

 

 Das zweite Projekt der Stiftung wird die Fritz-Straßmann-Schule in Boppard sein. In die Realschule plus gehen zur Zeit 257 Kinder der Klassenstufen 5 bis 10. Für die Ganztagsschüler gibt es einen Aufenthaltsraum, der dringend der Renovierung bedarf. Damit sich die Kinder dort auch am Nachmittag wohl fühlen können, wird die Lea Ackermann Stiftung mit Farbe und geeigneten Möbeln helfen.

 

Ein Highlight im letzten Jahr war das Benefizkonzert der Mainzer Hofsänger in der Hirzenacher Kirche - auch im Gedenken an Sr. Lea. Es kam die großartige Spendensumme von 7 000 Euro zusammen. Geld, das nun den Kindern der Arche und der Fritz-Straßmann-Schule helfen wird.

 

Informationen: 01 51 / 17 84 64 49 oder info@lea-ackermann-stiftung.de


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