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Andreas Bender

Ehrenamt in der Notfallseelsorge: Info-Abend Emmelshausen

Emmelshausen. Die ökumenische Notfallseelsorge im Rhein-Hunsrück-Kreis sucht neue Ehrenamtliche und lädt zu einem Info-Abend am 12. September ein.

Die ökumenische Notfallseelsorge im Rhein-Hunsrück-Kreis  sucht neue Ehrenamtliche.

Die ökumenische Notfallseelsorge im Rhein-Hunsrück-Kreis sucht neue Ehrenamtliche.

Bild: Notfallseelsorge

Die ökumenische Notfallseelsorge im Rhein-Hunsrück-Kreis  sucht – insbesondere im Bereich Mittelrhein – neue Ehrenamtliche, die Menschen nach unerwarteten Unglücksfällen oder plötzlichen Schicksalsschlägen stützend zur Seite stehen. Ein Informationsabend am Donnerstag, 12. September, um 19 Uhr im Emmelshausener Pfarrheim St. Hildegard (Kirchstraße 2) gibt allen interessierten oder wissbegierigen Erwachsenen Gelegenheit, sich über das Tun der ehrenamtlichen Notfallseelsorger zu informieren.

 

Besucherinnen und Besucher lernen aktive Ehrenamtliche ebenso kennen wie hauptamtliche Ansprechpersonen in der regionalen Notfallseelsorge. Eine von ihnen ist die evangelische Pfarrerin Edeltraud Lenz, die als Koordinatorin fungiert und das Team der Freiwilligen leitet.

 

Die Notfallseelsorge ist dem Brand- und Katastrophenschutz zugeordnet und wird aus unterschiedlichsten Anlässen angefragt, darunter tragische Unfälle, medizinische Notfälle oder Suizide, aber auch sogenannte „Großschadensereignisse“. Oder wie Edeltraud Lenz es ausdrückt: „Wir sind da, wenn die Seele ‚ins Schleudern gerät‘!“

 

„Als ehrenamtliche Notfallseelsorger sind wir für Menschen da, die gerade Unfassbares, manchmal auch Unaussprechliches erlebt haben“, erläutert Ursula Ritt, die selbst seit gut zwei Jahren mitwirkt und unmittelbar nach der Ahrflut dort einen ihrer ersten Einsätze hatte. „Nach einem belastenden Einsatz hilft mir das Gespräch mit unserer Koordinatorin sehr, diesen zu verarbeiten.“

 

Für nicht weniger wichtig hält Ritt die sorgsame Vorbereitung auf das durchaus herausfordernde Ehrenamt.  Ein wichtiges Thema beim Info-Abend ist deshalb die Ausbildung der Ehrenamtler, die verbindlich vor der Beauftragung neuer Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger steht. Die Notfallseelsorge im Kreisgebiet ist von der Katholischen Kirche und ihrem evangelischen Pendant gemeinsam getragen. Die Möglichkeiten, die Ausbildung zu absolvieren, sind deshalb fast ebenso vielfältig wie deren Inhalte, verspricht Pfarrerin Lenz. Auch dazu wird es einen ausführlichen Überblick geben.

 

Der Besuch der Info-Veranstaltung ist unverbindlich und natürlich kostenfrei. Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Vorab-Infos gibt´s bei Ursula Ritt (Telefon 0179/1016814; E-Mail: Ursula.Ritt@marienau.net).


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