Robert Syska

Darf's ein bisschen realistischer sein? Notfalldarsteller beim DRK

Landkreis Bad Kreuznach. Täuschend echte Verletzungen: Um Übungen so realistisch wie möglich zu gestalten, bildet das DRK Notfall-Darsteller aus.
Spritzende Blutungen, gebrochene Knochen: Täuschend echt geschminkt sorgen ehrenamtliche Notfall-Darsteller dafür, dass Übungen noch realistischer werden.

Spritzende Blutungen, gebrochene Knochen: Täuschend echt geschminkt sorgen ehrenamtliche Notfall-Darsteller dafür, dass Übungen noch realistischer werden.

Bild: Lloyd Fuchß, DRK

Notfalldarstellerinnen und Notfalldarsteller sorgen bei Übungen von Rettungsdienst, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei für die möglichst realistische Darstellung von Verletzungen oder Notfällen. Einerseits durch erschreckend echt aussehende Wunden, die mit viel Aufwand und speziellem Material geschminkt werden und andererseits durch schauspielerische Einlagen. Hier werden Notfälle mit allen klassischen Symptomen von geübten Darstellern so gespielt, dass Einsatzkräfte bestmöglich trainieren können.

»Unsere Experten für realistische Notfalldarstellung werden immer häufiger von Einsatzeinheiten der Polizei oder für die Ausbildung im Rettungsdienst angefragt. Daher möchten wir dieses Tätigkeitsfeld weiter ausbauen und intensivieren entsprechend die Ausbildung«, sagt Jennifer Hahn, Leiterin der Notfalldarstellung im DRK Bad Kreuznach. »Deshalb freuen wir uns, dass immer Menschen DRK mit der Notfalldarstellung als ehrenamtliches Engagement für sich als Betätigungsfeld entdecken.«

Die Grundausbildung als Notfalldarstellerin oder Notfalldarsteller im DRK dauert insgesamt drei Tage und beinhaltet verschiedene Schminktechniken, Darstellungsformen für Notfälle und Sicherheitsaspekte bei Übungen. Wer sich ebenfalls in der Notfalldarstellung oder anderen Bereichen im Roten Kreuz engagieren möchte, erhält weitere Informationen via E-Mail an die Adresse: kbl@drk-kreuznach.de


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