Zeichen setzen in den Tarifverhandlungen
"Man hat immer den Eindruck, dass die Kassen gefüllt sind, wenn wir aber etwas fordern, dann ist, überspitzt gesagt, auf einmal nichts mehr da." So fasst Elmar Moreth, stellvertretender Personalratsvorsitzender des Polizeipräsidiums Trier die Tarifverhandlungen 2019 zusammen. Daher hat die Bezirksgruppe Trier der Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts der aktuellen Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) zu "aktiven Mittagspausen", in denen die Polizeiangehörigen zusammenkommen und auf ihre Forderungen aufmerksam machen, an verschiedenen Standorten in der Region aufgerufen. Am Mittwoch, 13. Februar, versammelten sich rund 20 Angehörige der Polizeiinspektion (PI) Daun und der Polizeiwache Gerolstein vor der PI Daun. Hermann-Josef Klein, Vorsitzender der Kreisgruppe Polizeidirektion Wittlich der GdP, informierte über die aktuellen Forderungen. Dazu gehören die Verbesserung des Gesamtvolumens von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten, 100 Euro mehr für Auszubildende und eine anschließende Übernahme, strukturelle Verbesserungen in der Eingruppierung wie bereits bei Bund und Kommunen geschehen sowie die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamten und Versorgungsempfänger des Landes. Zeitgleich wurde auch in Idar-Oberstein gestreikt und am 19. Februar folgt eine "aktive Mittagspause" vor der Kriminaldirektion Trier.