Patrick Schnieder (CDU) soll Verkehrminister werden

Der designierte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder ist seit 2009 Abgeordneter im Bundestag und hat seinen Wahlkreis Bitburg direkt gewonnen. Der 56-jährige Jurist war in der letzten Legislaturperiode Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wodurch er Teil des Führungsteams unter Fraktionschef Merz war. Zudem hatte Schnieder auch eine stellvertretende Position im Verkehrsausschuss inne. In seiner neuen Rolle wird er eine zentrale Funktion bei der Umsetzung des umfangreichen Sondervermögens für Infrastruktur einnehmen. Ein erheblicher Teil des 500 Milliarden Euro umfassenden Sondertopfes wird voraussichtlich in den Verkehrssektor investiert, um marode Brücken und das Schienennetz zu sanieren. Schnieder übernimmt das Amt von dem parteilosen Volker Wissing.
Schnieder wurde am 1. Mai 1968 in Kyllburg geboren. 1987 Abitur; 1987 bis 1988 Grundwehrdienst; 1988 bis 1995 Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn; 1995 bis 1997 Rechtsreferendariat.
1998 bis 1999 Rechtsanwalt. 1999 bis 2009 Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld. Seit 1999 Mitglied Kreistag Bitburg-Prüm.
2010 bis 2012 Bezirksvorstand CDU Trier; 2011 bis 2018 Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz.
Seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages; 2014 bis 2018 Beisitzer im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; 2014 bis 2017 Vorsitzender Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Parlamentariergruppe; seit 2017 Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; 2018 bis 2022 Vorsitzender der Parlamentariergruppe BENELUX und Mitglied Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung; seit 2018 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; seit April 2022 Vorsitzender der Parlamentariergruppe Belgien-Luxemburg.
www.patrick-schnieder.de