Lydia Schumacher

Will Schnieder 2026 Ministerpräsident werden?

Heute, 21. Juni, um 19.30 Uhr, zeigt der SWR das Sommerinterview mit Gordon Schnieder. Der CDU-Fraktionschef bezieht darin klar Stellung zur Spitzenkandidatur.
Falls er im Herbst  die Ämter als Fraktionschef und Parteivorsitzender vereine, wolle er sich auch um die Spitzenkandidatur für die kommende Landtagswahl bewerben, so Schnieder.

Falls er im Herbst die Ämter als Fraktionschef und Parteivorsitzender vereine, wolle er sich auch um die Spitzenkandidatur für die kommende Landtagswahl bewerben, so Schnieder.

Bild: Schnieder

Birresborn/Mainz. Wenn seine Partei ihn zum Landesvorsitzenden wähle, dann werde er sich auch um die Spitzenkandidatur für die nächste Landtagswahl im Jahr 2026 bewerben: Gordon Schnieder, Fraktionschef der CDU im Landtag und im Kreistag Vulkaneifel, spricht wohl Klartext im Sommerinterview, das im SWR-Fernsehen heute, um 19.30 Uhr, zu sehen sein wird.

Beim anstehenden Parteitag der CDU, der am 21. September in Frankenthal stattfinden wird, tritt Noch-Parteichef Christian Baldauf nicht mehr an. Als Nachfolger hat er längst Gordon Schnieder aus Birresborn vorgeschlagen. Dafür, so Schnieder laut SWR im Sommerinterview, sei er Baldauf sehr dankbar.

Ob er Spitzenkandidat werde, das müsse die Partei entscheiden. Das alles sei so von langer Hand geplant und habe nichts mit dem Rücktritt von Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu tun, sagt Schnieder im Gespräch mit dem WochenSpiegel.

Ob ihm dann noch Zeit bleibt für die Arbeit als Fraktionschef im Kreistag? »Ich bleibe im Kreistag. Ob an vorderer Stelle, werden wir in der neuen Fraktion besprechen«, sagt Schnieder. Man müsse relistisch sein, er könne wohl nicht alle vorbreitenden Sitzungen begleiten. »Das hatte sich schon in den vergangenen Monaten gezeigt. Aber mein Mandat im Kreistag nehme ich selbstverständlich an.


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