Wie man Grassamen ausbringen kann
Die Landjugend Daun lädt auch in diesem Jahr zu ihrem »Feldabend« ein. Er findet am Freitag, 29. Juli, ab 19.30 Uhr bei Gillenfeld (Ortsausgang Richtung Strotzbüsch) statt. Der genaue Veranstaltungsort ist ab dort ausgeschildert. Bei Betränken und Speisen feiert die Landjugend Daun mit ihren Gästen. Wie üblich steht wieder ein Schwerpunktthema im Mittelpunkt. In diesem Jahr geht es um die »Nachsaattechniken«. Dazu werden verschiedene Methoden sowie Maschinen der im Landkreis Vulkaneifel vertretenen Hersteller vorgeführt. »Das Thema ist aufgrund der Trockenheit gerade jetzt interessant«, sagt Tobias Faber, Vorsitzender der Landjugend. Das Prinzip der Nachsaat sei, dass man Grassamen auf vorhandene Wiesen ausbringe, erklärt er: »Genauso wie zu Hause im Garten.« Dabei gibt es verschiedene Techniken. Die beiden wichtigsten Methoden seien die Verwendung von Zinken oder von Scheiben. »Die Zinken gibt es in verschiedenen Stärken, Größen und Anordnungen«, erklärt Faber. Welche Technik für die Landwirte die sinnvollste ist, hängt insbesondere von der Bodenbeschaffenheit und somit auch von der Witterung ab. Bei der Nachsaat wird der Boden erst vorbereitet, dann werden die Samen ausgebracht und schließlich gewalzt. »Im Optimalfall geschieht das alles in einem Schritt. Aber solche Maschinen hat fast kein Betrieb hier«, weiß Tobias Faber. Vor allem die Walzen seien oft separate Geräte. Einen genaueren Einblick in das Thema gewährt die Landjugend Daun allen Interessierten bei ihrem »Feldabend«. In der Landjugend Daun sind derzeit mehr als 160 Mitglieder zwischen ungefähr 18 und 35 Jahren zusammengeschlossen. Somit ist die Landjugend Daun der mitgliederstärkste Kreisverband in ganz Rheinland-Pfalz. Nicht nur Landwirte, sondern auch Landmaschinentechniker oder andere an der Landwirtschaft Interessierte gehören der Landjugend an.