Lydia Schumacher

Krankenhausbetten für die Ost-Ukraine

Eifellicht bittet weiterhin um Unterstützung.

Vereinsmitglieder und Helfer haben gut 60 Krankenhausbetten verladen, um die Versorgung in der Ost-Ukraine zu verbessern.

Vereinsmitglieder und Helfer haben gut 60 Krankenhausbetten verladen, um die Versorgung in der Ost-Ukraine zu verbessern.

Bild: Eifellicht

Gerolstein. Am Montag, 14. Oktober, pünktlich um 9 Uhr, ist ein weiterer humanitärer Hilfstransport des Vereins Eifellicht in Kooperation mit dem Deutsch-Ukrainischen Verein Blau-Gelbes Kreuz aus Köln gestartet. Der Transport bringt dringend benötigte Krankenhausbetten und medizinisches Zubehör in die ostukrainische Stadt Sumy. Damit sollen sowohl die stark zerstörte medizinische und pflegerische Versorgung der Zivilbevölkerung als auch die teils schwer verletzten Soldatinnen und Soldaten unterstützt werden.

Insgesamt wurden 40 hydraulisch verstellbare und 19 elektrisch verstellbare Krankenhausbetten, Nachtschränke, Rollstühle und Patientenheber im Hilfsgüterdepot in Gerolstein verladen. Diese dringend benötigten Hilfsmittel sollen die stark eingeschränkten Kapazitäten der Krankenhäuser in Sumy erweitern und den Betrieb von Notlazaretten mit derzeit fehlenden verstellbaren Pflegebetten entscheidend verbessern.

»Unsere Hilfsaktionen sind lebensrettend, besonders in Gebieten, in denen die medizinische Infrastruktur durch den Krieg nahezu zusammengebrochen ist«, erklärt Hans-Peter Thiel, Vorsitzender des Vereins Eifellicht. Dank der großzügigen Unterstützung von Krankenhäusern und Spendern könne der Verein diese Ausstattung bereitstellen.

Der Bedarf an Hilfsmitteln bleibe allerdings weiterhin hoch. Deshalb ruft Eifellicht die Bevölkerung erneut dazu auf, durch Sach- und Geldspenden sowie freiwillige Hilfe die Einsätze zu unterstützen. Kontonummer und andere Kontaktdaten: www.eifellicht.de


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