Andrea Fischer

Schüsse im Wald – Großaufgebot der Polizei rückt aus

Herl. Am Mittwoch um die Mittagszeit kam es in einem Waldgebiet nahe der Ortschaft Herl zu einem dramatisch klingenden Vorfall, der einen großangelegten Polizeieinsatz auslöste.

Symbolbild

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Bild: Pixabay

Ein Zeuge meldete gegen 12.20 Uhr mehrere schussähnliche Knallgeräusche, die aus der Umgebung eines abgelegenen Wochenendhauses zu hören waren.

Angesichts der unklaren Lage und des potenziellen Gefahrenpotentials entsandte die Einsatzleitung sofort mehrere Polizeistreifen sowie Spezialeinsatzkräfte. Nur wenig später nahm ein Mann, der als mutmaßlicher Schütze gilt, von sich aus Kontakt zur Polizei auf. Er verließ gemeinsam mit seinem Hund das Gelände und wurde gegen 15:10 Uhr am Ortsrand von Herl ohne Widerstand festgenommen.

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus: Der 48-Jährige hatte wahllos mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgegeben – vermutlich auf seinem eigenen Grundstück oder in dessen Nähe. Bei der Durchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte Schreckschussmunition, Hülsen, Magazine, eine Armbrust, eine Machete sowie diverse Messer. Der Mann händigte zusätzlich seine Schreckschusspistole aus.

Die Polizei stellte alle gefundenen Gegenstände sicher und prüft nun, ob strafrechtliche Konsequenzen folgen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an.


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