Andrea Fischer

Neues Warnkonzept für den Kreis  

Kreis Trier-Saarburg. Die Warnfahrten werden kreisweit mit mobilen Warnanlagen durchgeführt. Insgesamt 32 solcher Anlagen konnten dafür eingeplant werden. Der Kreis Trier-Saarburg hatte erst vor Kurzem zwölf neue Warnanlagen angeschafft.

von links: Jakob Schiff, Landrat Stefan Metzdorf, Thorsten Petry (BKI).

von links: Jakob Schiff, Landrat Stefan Metzdorf, Thorsten Petry (BKI).

Bild: Kreisverwaltung Trier-Saarburg

Anlässlich des heutigen landesweiten Warntages hat Landrat Stefan Metzdorf den neuen Alarm- und Einsatzplan zur Bevölkerungswarnung im Kreis Trier-Saarburg in Kraft gesetzt. Über die vergangenen Monate hatten der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Thorsten Petry und Jakob Schiff von der Fachabteilung der Kreisverwaltung in Abstimmung mit den Verbandsgemeinden die neuen Strukturen und Abläufe entwickelt.

Ziel des Konzeptes ist, einen Überblick über Verantwortlichkeiten und die Verfügbarkeit von Warnmittel zu gewähren und damit eine strukturierte Warnung und Information der Bevölkerung bei größeren Gefahren zu ermöglichen.

Ein Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Einteilung der Gemeinden und Städte in sogenannte Warnbereiche gelegt. Diese wurden auf rund 250 Warnkarten festgehalten, die regelmäßig von der Kreisverwaltung aktualisiert werden. Zusätzlich haben die Verantwortlichen die Routen der einzelnen Warnfahrten vorgeplant. Dies soll eine effektive und strukturierte Alarmierung ermöglichen.

„Damit gewährleisten wir, dass auch ohne Zeitverzug Menschen in abgelegenen Häusern oder Höfen gewarnt werden. Ein großer Dank geht an die Wehrleiter der Verbandsgemeinden, die die Warnbereiche gemeinsam mit unseren Fachleuten eingeteilt haben“, lobte Landrat Stefan Metzdorf die gute Zusammenarbeit.

Mit den erstellten Warnkarten können die alarmierten Einsatzkräfte direkt zugeteilt werden, sodass die Warnung der Bevölkerung ohne Zeitverzug gestartet werden kann. Die Warnbereiche sind in der Größe so bemessen, dass eine Warnfahrt zwischen 30 und 45 Minuten dauert, wenn das Einsatzfahrzeug sich an die vorgesehene Geschwindigkeit von 15 Kilometer pro Stunde hält.

„Mit diesem umfangreichen Konzept geht der Kreis einen wichtigen Schritt im Katastrophenschutz. Wir werden unserer Verantwortung gerecht in einem Flächenlandkreis zeitnah alle Bürgerinnen und Bürger mit einer Warnbotschaft erreichen zu können“, so der Landrat.

 

 


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