Andrea Fischer

Mittelaufwuchs für den rheinland-pfälzischen Sport

Kreis. Doppelhaushalt 2025/26 verabschiedet / LSB hat wichtige Ziele durchgesetzt

Die bestehenden erfolgreichen Projekte wie „MeinSport“ und „Kinder lernen schwimmen“ galt es zu verstetigen und besser auszustatten. Außerdem konnte eine Lohnsteigerung für die hauptamtlichen Trainer*innen umgesetzt werden.

Die bestehenden erfolgreichen Projekte wie „MeinSport“ und „Kinder lernen schwimmen“ galt es zu verstetigen und besser auszustatten. Außerdem konnte eine Lohnsteigerung für die hauptamtlichen Trainer*innen umgesetzt werden.

Bild: Pixabay

Positive Nachrichten für den rheinland-pfälzischen Sport: Das Land hat im gerade verabschiedeten Doppelhaushalt 2025/2026 die Sportfördermittel für die beiden kommenden Jahre erhöht – in 2025 um 958.200 Euro und in 2026 um weitere 491.500 Euro. „Wir sind zufrieden, halten aber auch an den Punkten fest, die jetzt nicht berücksichtigt wurden“, kommentiert Rudolf Storck, Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz (LSB). „Wir arbeiten weiter für unsere Fachverbände und Vereine.“

Die bestehenden erfolgreichen Projekte wie „MeinSport“ und „Kinder lernen schwimmen“ galt es zu verstetigen und besser auszustatten. Außerdem konnte eine Lohnsteigerung für die hauptamtlichen Trainer*innen umgesetzt werden. „Das ist uns in den konstruktiven und regelmäßigen Gesprächen mit der Staatssekretärin und den Mitarbeiter*innen des Ministeriums des Innern und für Sport gelungen“, freut sich Storck. Die im Regierungsentwurf zum Doppelhaushalt 2025/2026 vorgesehenen Mittelerhöhungen für den Sport entsprechen den Bedarfsanmeldungen des LSB in Bezug auf den Pauschalen Aufwendungsersatz (für tarifbedingte Personalmehrkosten sowie Ausgleich inflationsbedingter Sachkostenanstieg) und auch auf die Projektmittel – die Anhebung Trainerbudgets bei den Fachverbänden (150.000 Euro), die Erhöhung der Übungsleiter-Pauschale (50.000 Euro – in 2025 und nochmal in 2026), die Förderung der Übungsleiter-Aus- und Fortbildung (50.000 Euro in 2025 und nochmal 2026) sowie das Projekt „Mein Sport“ (100.000 Euro). Nicht zuletzt werden die Mittel für das Programm „Kinder lernen schwimmen“ für das Jahr 2025 und das Jahr 2026 jeweils um 25.000 Euro aufgestockt.

Zwei Positionen fanden in der Mittelerhöhung gemäß Regierungsvorlage entgegen den Erwartungen des Sports, keine Berücksichtigung. Zum einen die Harmonisierung bei den Schlüsselzuweisungen. Diese dienen der sportfachlichen Arbeit in den Sportarten und gewährleisten die sportartspezifische Organisation des Breiten- und des Wettkampfsports“, betont Storck, der in Personalunion auch an der Spitze des Sportbundes Pfalz steht. Außerdem fand die Harmonisierung der Bezuschussung der Personalkosten der hauptamtlichen Verwaltungsmitarbeiter bei den Fachverbänden keine Berücksichtigung.

Storcks Fazit: „Die Förderung der Fachverbände hätten wir gerne erreicht, um auch dort einen geregelten Betrieb in den Sportarten zu sichern. Trotzdem bleibt unter dem Strich ein Plus.“ Man werde sich allerdings dafür einsetzen, dass die notwendigen Harmonisierungen bei den Fachverbänden im nächsten Landeshaushalte enthalten sein werden.


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