Andrea Fischer

Investitionen in Radinfrastruktur umgesetzt

Konz/Region. Neue Abstellanlagen und Reparatursäulen / Weitere Umsetzung des Radverkehrskonzepts.
Die neuen Radabstellanlagen an einer Konzer Grundschule werden schon rege genutzt.

Die neuen Radabstellanlagen an einer Konzer Grundschule werden schon rege genutzt.

Bild: Kreisverwaltung Trier-Saarburg

Sie sind sicher, an wichtigen Treffpunkten und sie werden schon rege genutzt – an über 50 Standorten hat der Kreis neue Radabstellanlagen mit mehreren Anlehnbügeln bisher errichtet. Hinzu kommen noch Reparatursäulen, die bei kleineren Pannen am Fahrrad weiterhelfen. Diese Investition ist Teil des Radverkehrskonzepts des Kreises, das verschiedene Verbesserungen der Radinfrastruktur vorsieht. In den kommenden Jahren sollen mehrere Millionen Euro hierfür bereitgestellt werden.

Ob vor Bürgerhäusern, Schulen, Kindergärten oder Sportplätzen – Orte, wo viele Menschen zusammenkommen hat der Kreis als Standorte für die neue Radinfrastruktur geprüft. Der Fokus liegt auf dem Alltagsradverkehr. Rund die Hälfte der vorgesehenen 484 neuen Anlehnbügel sind inzwischen aufgestellt. Die neuen Abstellanlagen sind aus massivem Stahl und bieten daher eine hohe Sicherheit für die dort angeschlossenen Fahrräder.

Mit den Reparatursäulen will der Kreis ebenfalls einen neuen Service anbieten. Öffnen können Radfahrende die Säule mit einem 50 Cent-, 1-Euro oder 2-Euro-Stück als Pfand, der zurückgegeben wird, wenn die Tür wieder geschlossen wird. In der Säule befindet sich verschiedenes Werkzeug sowie eine Luftpumpe. Standorte sind unter anderem in Oberbillig, in Pluwigerhammer am Radweg, an der Levana Schule Schweich, dem Gymnasium und der Geschwister-Scholl-Schule Saarburg sowie in Hermeskeil, Muhl, Gusenburg und Ralingen. Weitere Säulen werden in den kommenden Monaten aufgestellt. Alle Standorte sollen auch im Geoinformationsportal des Kreises veröffentlicht werden.

Der Kreis investiert hier rund 800.000 Euro. Das Vorhaben wird aus dem Förderprogramm Stadt und Land mit 720.000 Euro gefördert.

 Überdachte Anlagen sollen kommen

Als nächsten Schritt zur Umsetzung des Radverkehrskonzeptes des Kreises sollen überdachte Abstellanlagen sowie Sammelschließanlagen gebaut werden.

Hierzu hat der Kreisausschuss beschlossen, dass ein entsprechender Förderantrag beim Land eingereicht werden soll. Geplant sind 47 Anlagen, die insgesamt Platz für 680 Fahrräder bieten sollen.

Die genauen Standorte und die Ausstattung der Anlagen wird derzeit noch abschließend geplant. Im Januar soll der entsprechende Förderantrag gestellt werden.

 


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