Andrea Fischer

Eine vielversprechende Zukunft

Kreis. Waldweiler gewinnt Kreisentscheid bei Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

Franz-Jürgen Mertens (2.v.l.) nahm die Urkunde im Namen der Gemeinde Waldweiler entgegen.

Franz-Jürgen Mertens (2.v.l.) nahm die Urkunde im Namen der Gemeinde Waldweiler entgegen.

Bild: Kreisverwaltung

Nach einer durch die Coronapandemie bedingten Pause beteiligt sich auch Rheinland-Pfalz wieder an dem Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Der Wettbewerb ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, sich für gemeinsame Projekte in ihren Dörfern einzusetzen und sie so zukunftsfähig aufzustellen. Mit großem Engagement und vielseitigen Projekten hat sich nun die Gemeinde Waldweiler den Sieg im Kreisentscheid gesichert. Im Sitzungssaal der Kreisverwaltung Trier-Saarburg überreichte Landrat Stefan Metzdorf dem Vertreter der Ortsgemeinde eine Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

„Der Wettbewerb zeigt, dass unsere ländlichen Räume nicht nur lebenswert sind, sondern auch eine vielversprechende Zukunft haben“, so Metzdorf. „Waldweiler hat dabei eindrucksvoll bewiesen, was eine Dorfgemeinschaft durch Zusammenarbeit und innovative Ideen erreichen kann. Dazu möchte ich der Gemeinde herzlich gratulieren und allen danken, die durch Ihren Einsatz den Wettbewerb bereichert haben.“

Auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell, Jürgen Dixius, lobte Waldweiler als vorbildliche und engagierte Gemeinde und wünschte ihr viel Glück für die nächste Runde des Wettbewerbs. Beigeordneter Franz-Jürgen Mertens nahm die Urkunde in Vertretung von Ortsbürgermeister Manfred Rauber entgegen und bedankte sich bei allen Beteiligten für den Preis.

In diesem Jahr stand der Wettbewerb von besonderen Herausforderungen, unter anderem durch die Auswirkungen der Flutkatastrophe und Wechseln an den Ortsspitzen durch die zeitgleich anstehende Kommunalwahl. Trotz dieser Hürden stellten sich Waldweiler und Schillingen dem Wettbewerb mit großem Einsatz.

Im Oktober machte die Bereisungskommission sich auf den Weg in die beiden im Hochwald gelegenen Gemeinden und bewertete sie nach verschiedenen Kategorien, wie etwa bürgerschaftlichem Engagement, kulturelle Aktivitäten oder der Bau- und Grüngestaltung des Dorfes. Waldweiler konnte die Kommission durch ihre vielfältigen Projekte wie die Renovierung alter Gebäude im Ort, die Park- und Ortsbepflanzung und das bevorstehende Projekt „Startup Kommune“ überzeugen. Mit der höheren Punktzahl sicherte sich Waldweiler so den Sieg. Für die Gemeinde geht es nun in die nächste Runde – zum Entscheid auf Gebietsebene, welche den Eifelkreis Bitburg-Prüm und die Landkreise Trier-Saarburg, Birkenfeld und Vulkaneifel umfasst.


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