Andrea Fischer

Bundesweites THW Jugendlager

Föhren. Umwelt-Campus Birkenfeld präsentiert nachhaltige Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten
Vom 27. Juli bis zum 3. August findet in Föhren im Landkreis Trier-Saarburg das bundesweite Jugendlager des Technischen Hilfswerks (THW) statt, bei dem mehr als 4.000 Teilnehmer*innen zusammenkommen, um eine gemeinsame Ferienwoche zu verbringen.

Vom 27. Juli bis zum 3. August findet in Föhren im Landkreis Trier-Saarburg das bundesweite Jugendlager des Technischen Hilfswerks (THW) statt, bei dem mehr als 4.000 Teilnehmer*innen zusammenkommen, um eine gemeinsame Ferienwoche zu verbringen.

Bild: Klaus-Uwe Gollmer, Umwelt-Campus Birkenfeld

Vom 27. Juli bis zum 3. August findet in Föhren im Landkreis Trier-Saarburg das bundesweite Jugendlager des Technischen Hilfswerks (THW) statt, bei dem mehr als 4.000 Teilnehmer*innen zusammenkommen, um eine gemeinsame Ferienwoche zu verbringen. Im Fokus steht nicht nur der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe, sondern auch die Nachwuchsförderung in technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen. Der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, Deutschlands nachhaltigster Hochschulstandort, wird u. a. mit einem mobilen Makerspace vor Ort sein und spannende Workshops sowie moderne Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren.

Nachhaltige Studienmöglichkeiten und praktische Anwendungen

Der Umwelt-Campus bietet nicht nur den jungen THW-Nachwuchskräften interessante Studienmöglichkeiten, insbesondere in den Bereichen Informatik, Maschinenbau, Nachhaltige BWL und Kreislaufwirtschaft sowie dem Management von Nonprofit-Organisationen. Die Teilnehmer in Föhren haben die Gelegenheit, praxisnahe Einblicke in diese Fachrichtungen zu gewinnen und die Themen später auch bei der praktischen Arbeit in ihren Ortsgruppen einzusetzen.

• Informatik: Anhand eines Starkregenpegels wird gezeigt, wie dieser funktioniert und mit einfachen Mitteln gebaut werden kann. Dies vermittelt wichtige Kenntnisse in der Sensorik und Datenverarbeitung und hilft Klimafolgen zu beherrschen.

• Maschinenbau: Der 3D-Druck steht hier im Mittelpunkt. Die Teilnehmer lernen, wie mechanische Teile entworfen und mittels 3D-Druck hergestellt werden, was sowohl Materialkunde als auch Konstruktionstechniken umfasst. Denkbarer späterer Einsatz ist zum Beispiel der Druck von dringend benötigten Ersatzteilen.

• Kreislaufwirtschaft: Eine Studierendengruppe des Umwelt-Campus wird eine Restmüllsortierung des Zeltlagers vornehmen. Die Ergebnisse der Sortierung werden den Jugendlichen in Form eines Posters mit Fotos und den gewogenen Mengen demonstriert, um Ideen für zukünftige Aktivitäten und Zeltlager zur Optimierung der Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung abzuleiten.

• Workshops zur praktischen Umsetzung von Nachhaltigkeit, die sich mit den Bereichen Bekleidung und Lebensmittelkonsum beschäftigen. Die Erarbeitung der Themen ist in fachlicher Kooperation des Bundesfreiwilligendienstes des THW mit dem Umwelt Campus in Birkenfeld entstanden. Die BFDler hatten dort die Möglichkeit, ihre gewünschten Projekte vorzustellen und im regen Austausch mit den Professoren Schwerpunkte fachlich fundiert weiterzuentwickeln.

Ein Beitrag zur modernen Ausbildung und nachhaltigen Zukunft

Durch diese Kombination aus Theorie und Praxis bereitet der Umwelt-Campus Birkenfeld die THW-Nachwuchskräfte auf zukünftige technische und ökologische Herausforderungen vor. „Unser Engagement zeigt, wie akademische Bildung und praktische Ausbildung Hand in Hand gehen können, um die nächste Generation von Fachkräften auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Gerade junge Menschen, die sich beim THW engagieren, finden am Umwelt-Campus passgenaue Studienmöglichkeiten, sowohl im technischen Bereich mit Informatik, Maschinenbau und Erneuerbaren Energien als auch im ökonomischen Umfeld mit der Nachhaltigen BWL und dem Nonprofit- und NGO-Management“, so Prof. Dr. Klaus Helling, der Nachhaltigkeitsbeauftragte des Umwelt-Campus.

Das THW Jugendlager in Föhren bietet damit nicht nur eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Weiterbildung junger Menschen, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und zukunftsorientierten Ausbildung im Bereich Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.


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