Jutta Kruft

Großer Zapfenstreich und Standing Ovations zum Abschied

Großer Zapfenstreich vor dem Bürgerhaus.

Video: Jutta Kruft

Kottenheim. Ende Dezember endet eine Ära: die 16-jährige Amtszeit von Landrat Dr. Alexander Saftig. Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung wurde sein Wirken im und für den Landkreis Mayen-Koblenz gewürdigt. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus wurden die Gäste aus den verschiedensten Bereichen - von Kreisvorstand, über ADD, SGD, den umliegenden Kreisen, den Kommunen, dem Landtag und viele mehr - im Bürgerhaus Kottenheim empfangen.
„Diese beeindruckende Vielfalt an Persönlichkeiten spiegelt nicht nur die Bedeutung dieses Anlasses wider, sondern auch die tiefen Verbindungen, die über Jahre hinweg geknüpft und gepflegt wurden“, begrüßte der Erste Kreisbeogordnete Pascal Badzion die Gäste und Weggefährten. Diese beeindruckende Vielfalt an Persönlichkeiten spiegele nicht nur die Bedeutung dieses Anlasses wider, sondern auch die tiefen Verbindungen, die über Jahre hinweg geknüpft und gepflegt wurden. „Gleichzeitig zeigt sich in Ihrer Anwesenheit die Wertschätzung und das Vertrauen, das Dr. Saftig sich über die Jahre hinweg erworben hat.“
Die Redner ließen die 16-jährige Amtszeit Revue passieren. Wichtige Meilensteine seines Wirkens an der Kreisspitze wurden in den Fokus gerückt, seine Erfolge gewürdigt, Geschichten gehört, die die Anwesenden schmunzeln ließen. Bei allem wurde deutlich, welchen prägenden Einfluss er auf den Landkreis hatte.
„Du hast in deiner Amtszeit mit unermüdlichem Einsatz und Herzblut dafür gesorgt, dass unser Landkreis Mayen-Koblenz eine Heimat ist, in der es uns allen gutgeht. Du hast dazu beigetragen, dass sich die Menschen hier nicht nur zu Hause fühlen, sondern auch stolz auf ihre Region sind“, betonte der Beigeordnete Badziong in seinem Schlusswort. „Menschlichkeit, Wachstum, Entwicklung, Beständigkeit und Standhaftigkeit – diese Worte beschreiben deine Amtszeit, denn du hast unseren Landkreis und unsere Verwaltung bereichert, wachsen lassen, durch Stürme geführt und dabei stets festen Boden unter den Füßen behalten.“ Als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung überreichte er Dr. Saftig eine Stiel-Eiche (Quercus robur), die am Büschberg in seiner geliebten Wacholderheide gepflanzt werden soll.
In einem förmlichen Akt übergab Pascal Badziong ihm die Abschiedsurkunde. Aber dabei sollte es nicht allein bleiben: Der große Wappenteller für herausragende Persönlichkeiten, die die Gemeinschaft bedeutend vorangebracht haben, wurde Dr. Saftig verliehen. Dieser hatte letztendlich das Wort: „Für die Heimat zu arbeiten da, wo man geboren ist, da wo man zur Schule gegangen ist, wo man sich wohl und heimisch fühlt, ist einmalig und ein großes Glück“, sagte er mit großer Überzeugung in Rückblick auf zwölf Jahre als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel und 16 Jahre als Landrat des Kreises Mayen-Koblenz. Er dankte seinen Vorrednern für die ganz persönlichen und teils humorvollen Worte, die ihm „guttun“.
Mit einem beeindruckenden Zapfenstreich vor dem Bürgerhaus, bei dem nur das Wetter nicht mitspielte, endete die feierliche Verabschiedung, auf die geselliges Beisammensein mit guten Gesprächen folgte.

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