13. Spieltag Bezirksliga Mitte
SV Eintracht Mendig : SG Argenthal 3:1 (2:0)
Bereits zwei Spieltage vor dem Hinrundenende sicherte sich die Mendiger Eintracht den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters. Dank des eigenen 3:1-Sieg gegen die SG Argenthal und dem 1:1 von Verfolger Rübenach ist den Vulkanstädter das "Titelchen" nicht mehr zu nehmen. "Das hatten wir im letzten Jahr auch", mahnt SVE Trainer Damir Mrkalj, "und wir wissen wo wir am Ende standen. Mich interessiert nur eine Tabelle. Und zwar die am letzten Spieltag".
Gegen Argenthal zeigte Mendig vor allem in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung. Brice Mitel brachte die Eintracht schon nach zwölf Minuten 1:0 in Führung. Fünf Minuten später war es Carsten Thelen, der die Vorarbeit von Nikolas Groß zum 2:0 verwertete. Mendig blieb auch in der Folge spielbestimmend, die gefährlichen Angreifer der Gäste Daniel Römer und Nico Wilki fanden kaum statt. Nur einmal mussten die 140 Zuschauer an der Brauerstraße den Atem anhalten, als Milan Rawert Wilki den Ball dreißig Meter vor dem Tor in die Füße spielte. Direkt abgezogen landete der Ball knapp neben dem Mendiger Gehäuse.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel. Mendig kontrollierte Ball und Gegner und kam in der 60. Minute zu einem Foulelfmeter. Brice Mitel war gefoult worden. Der Gefoulte trat selber an und erhöhte auf 3:0. Zwei Minuten später verkürzten die Hunsrücker. Leo Wilhelm mit dem 3:1, es war gleichzeitig das Endergebnis. Mrkalj: "Ich freu mich für die Jungs das wir weiterhin ohne Niederlage sind. Die Herbstmeisterschaft nehme ich zur Kenntnis. Das es nach dem 3:1 es nochmal schwierig werden kann, bei der offensiven Wucht der Argenthaler, war mir klar."
Das nächste Spiel: SSV Boppard : SV Eintracht Mendig am Sonntag, 10. November, 15 Uhr, in Boppard.
SV Anadolu Spor : TuS Mayen 1:0 (0:0)
Auch im dritten Spiel gegen Anadolu blieb der TuS sieglos. Schlimmer noch. Kurz vor Schluss kassierte die Mannschaft von Marc Steil das 1:0 und fuhr ohne Punkte nach Hause.
Schwer zu sagen wie das Spiel verlaufen wäre, hätte Josip Bilac nach fünf Minuten vom Punkt getroffen. Bilac, bis dato mit 100-prozent Trefferquote vom Elfmeterpunkt scheiterte an Helidon Pacarada. "Die Führung hätte uns gut getan", so Steil, der generell ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen hatte. "Wir hatten vor allem in der ersten halben Stunde das Spiel im Griff, auch wenn es im ganzen Spiel nur wenige Chancen gab." Was natürlich an der roten Asche lag, die ein Kombinationsspiel kaum zu ließ. Kampf war Trumpf und den nahmen beide Mannschaften an, ohne das es unfair wurde.
Die zweite Hälfte ging an den Tabellendritten. Steil: "Sie waren dem 1:0 ehrlich gesagt näher, auch wenn es nur wenige brenzlige Situationen gab."
Knackpunkt Nummer zwei war die Ampelkarte für Mayens Kaan Öztürk. Gelb vorbelastet prallte der Ball an seinen angelegten Arm. Der Schiedsrichter wertete es als absichtliches Handspiel. Mit zehn gegen elf wurde es noch schwieriger für die Schwarz-Weißen und am Ende war es Anadolus Silvio Golz, der einen Pfostenabpraller mit dem Knie über die Linie drückte. Es war das spielentscheidende 1:0 in der 83. Minute. "Es ist schade", so Steil. "Wir haben gut dagegen gehalten und hätten uns den Punkt redlich verdient."
Das nächste Spiel: TuS Mayen : SG Maifeld-Elztal am Samstag, 9. November, 15.30 Uhr, im Nettetalstadion. (ph)