Frederik Scholl

Die Verkehrsdirektion im Kreis Euskirchen hat eine neue Chefin

Euskirchen. Polizeioberrätin Martina Mensching ist seit Anfang Oktober neue Leiterin der Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde Euskirchen.
Gemeinsam stellten Harald Mertens, Abteilungsleiter Polizei (li.) und Behördenleiter Markus Ramers (re.) Martina Mensching als neue Direktionsleiterin der Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde Euskirchen vor.

Gemeinsam stellten Harald Mertens, Abteilungsleiter Polizei (li.) und Behördenleiter Markus Ramers (re.) Martina Mensching als neue Direktionsleiterin der Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde Euskirchen vor.

Bild: Scholl

Viel getan hat sich in den letzten Jahren in der Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde Euskirchen. »Das ist auch wichtig, weil unser Kreis flächenmäßig sehr groß ist« sagt Behördenleiter Landrat Markus Ramers. Die Unfälle würde immer komplexer. Daher sei unter anderem das Verkehrunfallaufnahme-Team ein wichtiger Baustein. »Es hat sich viel getan, das gilt es weiterzuentwickeln«, so Ramers. Daher sei die neue Direktionsleiterin Martina Mensching auch die Richtige für diese Aufgabe, so der Landrat.

Für die 46-Jährige aus dem Raum Schleiden ist der Posten nicht unbekannt, war sie doch zuletzt in gleicher Funktion im Rhein-Erft-Kreis tätig.

Zur nordrhein-westfälischen Polizei kam die gelernte Industriekauffrau 2003. Ihre polizeilichen Tätigkeiten waren unter anderem im Wach- und Wechseldienst in der Kreispolizeibehörde im Rhein-Kreis-Neuss und beim Landeskriminalamt in Düsseldorf.

Nach ihrem Masterstudium in Münster leitete sie im Polizeipräsidium Düsseldorf die Führungsstelle der Polizeiinspektion Süd, die Führungsstelle Gefahrenabwehr/Einsatz in der Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises und war dort auch stellvertretende Leiterin der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz.

In der Direktion Verkehr, die sich in Mechernich befindet, ist Mensching für die dortige Führungsstelle, den Verkehrsdienst, das Verkehrsunfallaufnahme-Team sowie das Verkehrskommissariat verantwortlich. »Ich freue mich, dass sich hier so einen toll organisierten Laden vorgefunden habe«, erklärt Mensching rückblickend auf die ersten Wochen in ihrer neuen Position. Beeindruckt sei sich vor allem von der grenzüberschreitenden Netzwerkarbeit mit Rheinland-Pfalz, Belgien und den Niederlanden.

Einer der Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit sieht die 46-Jährige im Kampf gegen überhöhte Geschwindigkeit, denn die sei nach wie vor eine der Haupt-Unfallursachen. Aber auch Unfälle an den Kinder, Senioren oder beispielsweise E-Bike-Fahrer beteiligt sind gewinnen laut Mensching an Bedeutung. »Alkohol und Drogen am Steuer sind leider auch ein Dauerbrenner«, so Mensching.

Passionierte Motorradfahrerin

In ihrer Freizeit fährt die 46-Jährige selbst gerne sportlich Motorrad, sie sei dabei auch in einigen Rennserien an den Start gegangen. »Daher habe ich auch ein großes Herz für den Motorsport und viel Verständnis für Motorsport-Fans«, so Mensching. Letzteres gelte jedoch nur solange, sich diese Fans an die Straßenverkehrsordnung hielten, so die Polizeioberrätin.

Was ihren neuen Posten betreffe, freue sie sich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und sie sei glücklich darüber, dass ihr Vorgänger ihr ein toll bestelltes Feld hinterlassen habe.


Meistgelesen